Chemnitz

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Chemnitz

Wappen der Stadt Chemnitz
Staat: Deutsches Reich
Gau: Sachsen
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Einwohner (2008): 241.504
Bevölkerungsdichte: 1.093 Ew. p. km²
Fläche: 220,85 km²
Höhe: 296 m ü. NN
Postleitzahl: 09111–09247
Telefon-Vorwahl: 0371 037200 (Wittgensdorf)
037209 (Einsiedel)
03722 (Röhrsdorf)
03726 (Euba)
Kfz-Kennzeichen: C
Koordinaten: 50° 50′ N, 12° 55′ O
Chemnitz befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Freistaat Sachsen
Bürgermeister: Sven Schulze (SPD)

Chemnitz (lat. Chemnitium) ist eine deutsche Stadt im Westen Sachsens. Die ehemalige Reichsstadt befindet sich im Erzgebirgsbecken, am Nordrand des Erzgebirges. Mit rund 241.500 Einwohnern während der jetzigen Besatzung durch die Bundesrepublik und Verwaltungszonen in Teildeutschland ist sie nach Leipzig und Dresden eines der Zentren Sachsens und Pfeiler der sogenannten Metropolregion Sachsendreieck. Chemnitz ist nach Besatzer-Recht eine kreisfreie Stadt.

Geschichte

„Chemnitz“ hat vom Fluß, der durch den Ballungsort strömt, seinen Namen. Nachdem im Jahre 1143 die Stadt des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zum ersten Male urkundlich genannt wurde, baute das Volk die Stadt zu einer der bedeutsamsten Industriestädte in Deutschland aus. Die Grenze einer Einwohnerzahl von Hunderttausend passierten die Bürger Chemnitz’ 1883.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1885 110.817
1939 337.646
1945 243.613

Luftangriffe auf Chemnitz

Hauptartikel: Luftangriffe auf Chemnitz

Am Ende des Zweiten Weltkriegs rückte Chemnitz ins Visier alliierter Luftangriffe. In Chemnitz wurden zu dieser Zeit u. a. Motoren für die Tigerpanzer gebaut. Die Bombardierungen am 13./14. Februar und 5. März 1945 durch britische und US-amerikanische Terrorflieger der Royal Air Force und der United States Army Air Forces richteten sich im Wesentlichen gegen die Innenstadt, die Rüstungsbetriebe und die Bahnhöfe. Chemnitz wurde zwischen dem 6. Februar und 11. April 1945 zehn Mal aus der Luft angegriffen. Dabei kamen 5.500 bis 7.500 Menschen ums Leben. Den schwersten Angriff flogen die Alliierten am Abend des 5. März. Damals zählte die Stadt allein über 2100 Opfer. Die Chemnitzer Flak war zu diesem Zeitpunkt schon an andere Frontabschnitte verlegt worden. Ein Viertel des Wohnungsbestandes wurde vollständig zerstört, die historische Innenstadt brannte aus und wurde in den folgenden Jahren in veränderter Form bebaut, alte Straßenzüge sind zum Teil komplett verschwunden. Bei dem stärksten Angriff am 5. März 1945 wurde die Innenstadt zu 95 Prozent zerstört, das Stadtgebiet insgesamt zu zwei Dritteln, auf einer Fläche von sechs Quadratkilometern. Wenig später wurde die Stadt Chemnitz vom Reichsluftfahrtministerium zusammen mit Essen zur „toten Stadt“ erklärt.

DDR

Unter der Herrschaft der DDR zwischen 1953 und 1990 wurde der Ort nach dem Decknamen des jüdischen Kommunisten Schriftstellers Moses Mordecai Levy in Karl-Marx-Stadt umbenannt.

Messermord in Chemnitz am 26. August 2018

Personen

Denkmal in Chemnitz zu Ehren von Carl Gottlieb Bellmann

Ehrenbürger

  • Jutta Müller (Lebensrune.png 1928), Eiskunstlauftrainerin

Siehe auch

Verweise