Rode
Als Rode bezeichnet man:
- ein durch Rodung gewonnenes Stück Land, siehe Neuland (Geographie)
- Rode (Frieda), Nebenfluß der Frieda in Thüringen
- Rode (Obereichsfeld), Berg (498 m) im Obereichsfeld
- Rode, Gemeinde in Siebenbürgen, Rumänien.
- Rode (Adelsgeschlecht), zum nassau-hessischen Uradel gehörenden Familie
Rode ist außerdem ein deutscher Familienname. Onomatologisch handelt es sich hierbei um einen niederdeutschen Wohnstättennamen nach einem Flurnamen für eine Rodung (zu mittelniederdeutsch „roden roden, urbar machen“),[1] in anderen Fällen um einen Herkunftsnamen zu Ortsnamen wie Roda (Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen), Rhoda (Thüringen), Rhode (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) und anderen. Ferner kann mit dem Familiennamen Rode auch ein Übername zu mittelniederdeutsch rode „rot“ für einen Rothaarigen oder ein Übername zu mittelniederdeutsch rod(d)e „großer Hund, Rüde“ vorliegen. Bekannte Namensträger sind:
- August von Rode (1751–1837), deutscher Schriftsteller
- Ernst Rode (1894–1955), deutscher Generalmajor der Schutzpolizei sowie SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS
- Paul vom Rode (auch Paulus von Rode, Paul von Rhoda; 1489–1563), lutherischer Theologe und Reformator
- Sebastian Rode (geb. 1990), deutscher Fußballspieler
- Werner Rode (1912–2002), deutscher Oberstleutnant, Kradschütze und Träger des Ritterkreuzes
- Wilhelm Rode (1887–1959), deutscher Opernsänger und von 1934 bis 1943 Intendant der Deutschen Oper Berlin
Verteilung des Familiennamens Rohde auf dem Gebiet der BRD:
Siehe auch: