Rogge-Börner, Pia Sophie
Pia Sophie Rogge-Börner ( 24. Juli 1878 in Warendorf, 7. Februar 1955 in Düsseldorf) war eine deutsche Nationalfeministin.
Wirken
Ab 1907 betätigte sie sich als Schriftstellerin auf den Gebieten der Erzählung und Dichtung. Zu dieser Zeit wohnte sie noch bei ihren Eltern. Im Alter von 31 Jahren heiratete sie den Marine-Oberstabsarzt Max Rogge und zog mit ihm bis 1919 an verschiedene Garnisonsorte in Schleswig-Holstein. In der Weimarer Republik war sie als politische Journalistin produktiv.
Rogge-Börner, die zwischen 1933 und 1937 die Zeitschrift „Die deutsche Kämpferin. Stimmen zur Gestaltung der wahrhaftigen Volksgemeinschaft“ herausgab, setzte sich nicht nur für die Erneuerung von Volk und Rasse ein, sondern auch für eine umfassende Gleichstellung der Geschlechter. Ihre Wahrnehmung einer Überlegenheit der nordisch-germanischen Völker führte Rogge-Börner zu dem Gedanken einer völligen Gleichstellung der Geschlechter zurück (entsprechend der germanischen „Ebenbürtigkeit“ der Frau), die von einem „jüdisch-christlichen Patriarchat“ zerstört worden sei.
Der rassische Niedergang sei vorrangig durch eine Wiedereinführung der Geschlechtergleichheit zu bekämpfen. In ihrer Denkschrift „Deutsche Frauen an Adolf Hitler“ forderte Rogge-Börner, die „besten Frauen und Männer“ sollten sich die Führung der Nation teilen.