Rose-Möhring, Kristin
Kristin Rose-Möhring (geb. 1955) ist Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums.
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Werdegang
Studium der Angewandten Sprachwissenschaften/ Abschluß: Dipl.-Übersetzerin. Von 1980 bis 1982 arbeitete sie für das Europäische Parlament in Luxemburg. Seit 1982 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bzw. Vorgängerministerien. Tätigkeiten als Übersetzerin, langjährige Vorsitzende des Personalrats, Referentin u. a. in den Bereichen Redenschreiben, Presse und Zivildienst; dort zuletzt Referatsleiterin zuständig für die politische Bildung/ Fortbildung der Zivildienstleistenden, Zivildienstschulen. Seit 2001 Gleichstellungsbeauftragte und Vorsitzende des Interministeriellen Arbeitskreises der Gleichstellungsbeauftragten der obersten Bundesbehörden (IMA).
2012 hatte sie vor dem Berliner Verwaltungsgericht erfolgreich gegen die Führung ihres eigenen Ministeriums geklagt, weil die damalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) drei Spitzenpositionen im Alleingang mit Männern besetzt hatte.
Änderung des Texts der Nationalhymne
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2018 fordert Kristin Rose-Möhring eine Änderung des Texts der Nationalhymne. Aus „Vaterland“ solle „Heimatland“ werden, aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ solle „couragiert mit Herz und Hand“ werden.[1] Ihr Rundbrief ging an alle Mitarbeiter des SPD-geführten Ministeriums.[2][3]
Ihren Vorstoß begründete Rose-Möhring unter anderem mit der geschlechtsneutralen Umformulierung der österreichischen Hymne.[4]
Filmbeiträge
Familie
Kristin Rose-Möhring ist verheiratet.
Verweise
- #NoSackgasse: Frauenbeauftragte will Verkehrszeichen gendern, opposition24, 4. März 2018