Epoch Times

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Erkennungszeichen der Epoch Times

The Epoch Times ist eine seit 2000 bestehende, internationale Netzzeitung. Sie erscheint im Verlag Epoch Times Europe GmbH mit Sitz in Berlin. Das Medium wurde nach Verlagsangaben gegründet, um unzensierte Nachrichten aus und über China an die Chinesen weltweit zu liefern – frei von Propaganda und Medienzensur.

Geschichte

Den Anfang der Berichterstattung machten chinesischstämmige VS-Amerikaner. Die erste chinesische Ausgabe erschien im Jahr 2000 als Netzausgabe sowie im Druck. Die deutschsprachige Epoch Times erschien im Jahr 2005 erstmals im Weltnetz – neben anderen Themen mit dem Fokus auf China. Die wöchentliche Druckausgabe wurde 2012 zunächst vorübergehend und dann dauerhaft eingestellt. Chefredakteurin der Epoch Times Deutschland ist die seit Mitte der 90er Jahre in der BRD lebende Chinesin Zhihong Zheng, die Dank eines 800stündigen Intensivkurses über ein hervorragendes Deutsch verfügen soll. Die Redaktionsmannschaft besteht aus fünf bis sechs Personen, bei denen es sich überwiegend um Deutsche handeln soll, mit starkem Interesse für China-Themen. Das Medienunternehmen ist eng mit der chinesischen Falun-Gong-Bewegung verbunden, die 1999 in China verboten wurde und seither hart als Sekte verfolgt wird.[1]

Anspruch und Wirklichkeit

In einer Selbstdarstellung heißt es:

„Unser Netzwerk von lokalen Reportern auf der ganzen Welt berichtet Geschichten, die authentisch und sowohl lokal als auch global relevant sind. Eine besondere Stärke der Epoch Times ist die Berichterstattung über China.“

Die Netzzeitung hob sich eine Zeitlang bei der Nachrichtenauswahl und Berichterstattung vom kulturmarxistischen Kurs der etablierten Lügen- und Lückenmedien der BRD in gewissem Sinne positiv ab. Ganz überwiegend übernimmt man aber Begriffe der Regimemedien. Den von den BRD-Blockparteien verstärkt seit 2015 in Millionenstärke ins Land geschleusten Zivilinvasoren und Terroristen verleiht die Epoch Times seitdem im Regimejargon das Prädikat „Flüchtlinge“ (→ Sprache der BRD). Teilweise werden Nichtlinke umstandslos als Neonazis verunglimpft, beispielsweise im August 2017 Teilnehmer eines Gedenkens an Rudolf Heß. Seit 2017 schreitet die manchmal atemlos erscheinende Boulevardisierung der Publikation weiter voran, und es zeigt sich ein Füllen der Seiten mit herzigen Tierbilderstrecken und unbedeutenden Katastrophen- und Armutsmeldungen aus aller Welt. Inlandsnachrichten fehlt regelmäßig tiefergehende Recherche und angemessen ausführliche Berichterstattung.

Bezahlschranke

Seit 9. Dezember 2019 verbarg man Artikel, die nach kommerziellem Gesichtspunkt für ein breiteres Publikum attraktiv erscheinen, hinter einer Bezahlschranke („Premium“). Dies betraf auch den zugehörigen Kommentarbereich.

Registrierungszwang

Seit spätestens 2023 trafen Leser auf den Zwang, sich mit persönlichen Daten zu registrieren, um einen Artikel zu lesen.

Ungeeignete Quelle

Artikel der Zeitung eignen sie sich nicht für die Einbindung als Beleg oder als Verweis. Zum einen erweisen sich die gebotenen, meist kurzen Artikel im Durchschnitt als ausgesprochen oberflächlich, sprachlich dürftig und formal ungenügend. Zum anderen sind die Artikel als Quelle flüchtig, nach kurzer Zeit führen sie ins Nichts.

Verweise

Fußnoten

  1. Junge Freiheit, 22/16, 17