Rudorf, Wilhelm

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Hermann Friedrich Wilhelm Rudorf (* 30. Juni 1891 in Rotingdorf; † 26. März 1968 in Hersching am Ammersee) war ein deutscher Professor für Pflanzenzucht.

Leben

Von 1913 bis 1914 studierte er Neuere Sprachen an den Universitäten Göttingen und Münster, nahm dann am Ersten Weltkrieg teil und studierte nach seiner Heimkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft von 1920 bis 1923 Landwirtschaft in Berlin und Münster. 1926 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. nat. in Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Universität Halle-Wittenberg und 1929 die Habilitation ebenda. 1929 bis 1933 war er dann Professor für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Universität La Plata, 1929 bis 1933 Direktor des „Instituto Fititécnico de Santa Catalina“ in Argentinien und von 1934 bis 1936 ordentlicher Professor für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig. Anschließend war er ordentlicher Professor für Pflanzenzüchtung an der Universität Berlin, zudem Direktor das Kaiser Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung in Müncheberg i.d. Mark.

Nach dem Zusammenbruch Deutschlands 1945 verließ er die nun sowjetisch besetzte Zone Deutschlands und war dann 1948 bis 1961 Direktor des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Voldagsen bzw. Köln-Vogelsang.

Verweise