Ruhmeshalle (München)
Die Ruhmeshalle ist eine von Leo von Klenze im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern entworfene, dreiflügelige dorische Säulenhalle auf einer alten Isarhangkante oberhalb der Theresienwiese in München, die zusammen mit der Bavaria ein Ensemble bildet und von einem Teil des Bavariaparks umschlossen wird.
Bei einem anglo-amerikanischen „Befreiungs“angriff 1944 wurde die Ruhmeshalle schwer beschädigt, eine Vielzahl der dort aufgestellten Büsten wurden unwiederbringlich zerstört, unter anderem auch die des deutschen Kartographen Johann Baptist Homann.
Inhaltsverzeichnis
Architektur
Die Ruhmeshalle ist 68 Meter breit, 32 Meter tief, hat eine Dachtraufenhöhe von 16 Metern und steht auf einem 4,3 Meter hohen, leicht geböschten Sockel. 48 Säulen mit einer Höhe von 6,95 Meter und einem Durchmesser von 1,25 Meter tragen zusammen mit der Rückwand das Dach. Erbaut wurde sie aus Kelheimer Kalkstein.
Kosten
Der Bau kostete den König 614.987 Gulden, das Grundstück weitere 13.784 Gulden.
Filmbeiträge
V.S.-Produktion: Das Denkmal #13: Die Ruhmeshalle mit der Bavaria (2020)