SMS „Prinz Eugen“
Die SMS „Prinz Eugen“ war ein Schlachtschiff der Kriegsmarine der k. u. k. Armee zu Ehren des reichsdeutschen Feldherren Prinz Eugen, und zwar eines von vier der „Tegetthoff“- bzw. „Viribus Unitis“-Klasse. Linienschiffskapitän Nikolaus von Horthy war ab 1. Februar 1918 für kurze Zeit Kommandant. Die SMS „Prinz Eugen“, Kriegsbeute der Franzosen nach dem Ersten Weltkrieg, wurde am 28. Juni 1922 als Zielschiff versenkt.
Daten
- Bauwerft: Stabilimento Tecnico Triestino
- Baubeginn: 16. Januar 1912
- Stapellauf: 30. November 1912
- Indienststellung (Übernahme): 8. Juli 1914
- Länge: 152, 18 Meter; 161,0 m (Lüa); 160,0 m (KWL)
- Breite: 27,3 Meter
- Tiefgang: 8,8 Meter
- Verdrängung: 21 595 Tonnen voll beladen
- Antrieb: 12 Dampfkessel (Kohle) und 2 Parsons-Turbinen mit 25.000 PS
- Geschwindigkeit: 20,3 Knoten (37 km/h)
- Bewaffnung:
- 12 * 30,5 cm L/45 Geschütze Skoda in Drillingstürmen
- 12 * 15 cm L/50 Geschütze
- 18 * 7 cm SFK
- 4 * 53,3 cm Lanciergerät
- 2 * Torpedorohr ∅ 53,3 cm (Seiten, unter Wasser)
- Besatzung: 962 bis 1087 Mann
- mindestens 32 Offiziere, 16 Unteroffiziere und 993 Mann
Tegetthoff-Klasse
Die vier Schlachtschiffe der „Tegetthoff“ bzw. „Viribus Unitis“-Klasse waren:
- SMS „Viribus Unitis“ (Stapellauf: 20. Juni 1911)
- SMS „Tegetthoff“ (Stapellauf: 21. März 1912)
- SMS „Prinz Eugen“ (Stapellauf: 30. November 1912)
- SMS „Szent István“ (Stapellauf: 17. Januar 1914)
Da das Schwesterschiff „Viribus Unitis“ noch vor dem Typschiff „Tegetthoff“ (nach Vizeadmiral Wilhelm von Tegetthoff) vom Stapel gelassen wurde, wird in vielen Publikationen die Klasse nach dem zuerst zu Wasser gelassenen Schiff als „Viribus-Unitis“-Klasse benannt.