Sarica, Tuba

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Tuba Sarica bei „Hart aber fair“ am 27. August 2018.jpg

Tuba Sarica (Lebensrune.png 1987 bei Köln) ist eine bundesdeutsche Germanistin und „Bloggerin“ mit türkischen Wurzeln. Die sich selbst als „Deutschtürkin“ bezeichnende Sarica gilt als große Kritikerin der einseitigen Darstellungen der Systemmedien von der angeblichen Fremdenfeindlichkeit der Deutschen, kritisiert statt dessen die „Deutschenfeindlichkeit der türkischen Community“. Ihr Buch „Ihr Scheinheiligen!“ prangert „falsche Toleranz gegenüber antidemokratischen Tendenzen in der deutschtürkischen Community“ an. Sie berichtete darin, wie ihre eigene Familie sie als „Deutsche“ betitelt, allerdings nicht als Kompliment, sondern als Herabwürdigung.

Werdegang

Tuba Sarica in „Die Welt“ am 14. Juni 2018.jpg
„Mein Name ist Tuba Sarica. Ich habe Germanistik (deutsche Sprache und Literatur) und Medienkulturwissenschaften an der Universität zu Köln studiert. Ich komme aus einer Kleinstadt. Zu Hause bin ich jedoch in meinem geliebten Köln. Wie mein Name bereits vermuten lässt bin ich Enkelin eines türkischen Gastarbeiters. Dadurch habe ich einen unmittelbaren Blick in die deutschtürkische Parallelwelt, der Außenstehenden verwehrt bleibt. Diesen besonderen Blick möchte ich dazu nutzen, die Integration voranzutreiben. Denn der einzig richtige Weg zur Integration führt über die Selbstkritik. In meinem Blog greife ich aktuelle Ereignisse auf, die das Weltgeschehen unserer Zeit prägen und setze sie in Verbindung mit meinen ganz persönlichen Erlebnissen.
Ich nehme Sie mit auf eine Reise durch meine Gedanken, die sich mit der Ursache des Integrationsproblems auseinandersetzen, das sich mittlerweile zu einem globalen Problem entwickelt hat: dem Rassismus innerhalb der muslimischen Gemeinde. Unverschont und ohne jegliche Begriffsgymnastik. Denn wo das Wort unterdrückt wird, sucht es sich seinen Weg über den Populismus. Wo das Wort fehlt entsteht Hass. Meine Generation ist die Generation Weltbewohner. Wir sind global so sehr vernetzt, wie es keine Generation vor uns war. Wir zocken Computerspiele mit Kontrahenten aus den USA und holen uns Schmink-Tipps bei Youtubern aus Japan. Wir sind befreundet. Dadurch haben wir ein neues Bewusstsein von der Welt. Eines, in dem es keinen Raum mehr gibt für die Geschehnisse der letzten beiden Jahrzehnte rund um den islamistischen Terror. Die Stimme meiner Generation ist zu leise und muss lauter werden. Denn sie wird die Welt verändern.“[1]

Zitate

  • „Die meisten Deutschtürken aus meinem Umfeld und darüber hinaus sind deutschenfeindlich. Punkt aus. Die deutsch-türkische Community um mich herum gefällt sich in der Opferrolle. Sie genießt es, den bösen Deutschen für das Schulversagen der Kinder, für die Bildungsdefizite und mangelnde Jobchancen verantwortlich zu machen.“[2]
  • „Meiner Meinung nach geht es bei Integrationsdebatten schnell um fundamentalem Islamismus und dessen Einfluss. Ich denke, das eigentliche Integrationsproblem liegt aber in der durchschnittlichen deutschtürkischen Familie, die sich selbst als fortschrittlich muslimisch bezeichnet: Deren Mitglieder sprechen meist akzentfrei Deutsch, gehen samstags zum Fußball, haben gute Jobs, aber innerhalb der Familie ist es trotzdem völlig okay, wenn Leute frauenfeindliche oder rassistische Sprüche machen, über ‚die Deutschen‘ herziehen und Poster von Präsident Erdogan an die Wand hängen. Dabei sollte bekannt sein, dass Erdogan in der Türkei Widersacher inhaftieren lässt und alle Werte mit Füßen tritt, für die Deutschland und Europa stehen. […] Ich sah bereits in der Tatsache, dass Özil sich mit Händen und Füßen weigerte, die Nationalhymne mitzusingen, genau diese starke Verbundenheit mit der deutschtürkischen Community und Erdogan, die sich auch in der Parallelgesellschaft findet. Sein Treffen mit Erdogan nun veranschaulicht wunderbar meine Kernthese: Das Integrationsproblem ist gerade bei den Deutschtürken zu suchen, die einen integrierten Anschein machen.“[3]
  • „Heute lese ich schon wieder Stimmen, die sagen, die Pfiffe der Fußballfans gegen Gündogan seien rassistisch. Und die Fans seien Schuld an der schlechten Stimmung kurz vor der WM. Nicht etwa die beiden deutschtürkischen Männer, die einem Mann die Hand schütteln, der die Deutschen bei jeder Gelegenheit Faschisten nennt. Sollen die Mitläufer des Erdogan-Regimes denn nie zu spüren bekommen, dass das nicht in Ordnung ist? Özil und Gündogan sind Mitläufer. Wenn sie in den 30'ern gelebt hätten und deutsch wären, hätten sie auch Hitler die Hand gegeben.“[4][5]

Werke

  • Ihr Scheinheiligen! Doppelmoral und falsche Toleranz – Die Parallelwelt der Deutschtürken und die Deutschen, Heyne Verlag (2018), ISBN 978-3453604735

Filmbeiträge

„Hart aber fair“ – Özil und die Folgen (27. August 2018):

Fußnoten