Schlacht an den Masurischen Seen
Die Schlacht an den Masurischen Seen fand im Ersten Weltkrieg an der Ostfront vom 6. bis 14. September 1914 statt. Die Schlacht endete mit einem vollständigen deutschen Sieg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgeschichte
Nach dem vorangegangenen deutschen Sieg in der Schlacht bei Tannenberg 1914 hatte sich die 1. Armee des kaiserlich-russischen Heeres unter General Paul von Rennenkampff nordwestlich der Masurischen Seen in eine Verteidigungsstellung zurückgezogen. Um die russischen Aggressoren endgültig aus Deutschland zu vertreiben, wurde die unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff siegreiche 8. deutsche Armee durch fünf weitere Infanterie- und eine Kavalleriedivision von der Westfront verstärkt.
Verlauf
Die Vorentscheidung fiel vom 6. bis 10. September 1914 in der Schlacht von Angerburg, wobei die Russen anschließend den Rückzug antraten.
Somit wurde das Geschehen ab dem 11. September nur noch zur reinen Verfolgung der fliehenden Russen von Goldap bis hin zum Pregel. Am 12. September erreichte die deutsche 3. Reservedivision Suwalki also erstmals russischen Boden.
Am 13. September befreiten die deutschen Truppen Eydtkuhnen.
Am 15. September waren die Kämpfe beendet. Die Bedrohung für Deutschland konnte jedoch erst in der Winterschlacht in Masuren vollkommen abgewehrt werden.
Literatur
- Kurt Floericke: „Die Masurenschlachten“, 1916 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Mittelstaedt: „Die Kriegsereignisse im Osten von der Schlacht an den masurischen Seen bis zur Befreiung der Provinz Ostpreussen. Mitte September 1914 bis Ende Februar 1915“, 1915
- Hermann Rehwaldt: Die Schlacht an den Masurischen Seen 1914, 1. Aufl. Januar 1940; PDF der Ausgabe um 1942 ggf. auf archive.org