Schleswig-Holstein-Lied
Das Schleswig-Holstein-Lied (anderer Titel: Wanke nicht, mein Vaterland) ist die Hymne der deutschen Nordmark. In ihr kommt auch der Begriff der Doppeleiche vor, der darauf hinweisen soll, daß Schleswig und Holstein untrennbar miteinander verbunden sind. Der Text stammt von Matthias Friedrich Chemnitz, die Melodie schrieb Karl Gottlieb Bellmann.
Sogenannte Wehrschatzkarten des Nordmarkvereins mit den einzelnen Strophen:
5. und 6. Strophe:
Von der Woge, die sich bäumet
längs dem Belt am Ostseestrand,
bis zur Flut die ruhlos schäumet
an der Düne flücht’gem Sand. –
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Und wo an des Landes Marken
sinnend blinkt die Königsau,
und wo rauschend stolze Barken
elbwärts ziehn zum Holstengau. –
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
Die erste Strophe:
In Erinnerung an das Gefecht bei den Düppeler Schanzen 1864 wurden später noch folgende Strophen hinzugefügt:
- Düppler Schanzen schwer errungen
- unserer Waffen Ehrenplatz
- euch sei jubelnd heut gesungen
- unsrer Lieder schönster Schatz
- Düppel ist in unsrer Hand
- freue dich, mein Vaterland
- Wenn auch vieles Blut geflossen
- in der wackren Heldenschar
- Manches Auge sich geschlossen
- eines stehet fest und klar
- Düppel ist in unsrer Hand
- freue dich, mein Vaterland
- Deutsche Brüder hoch im Norden
- stimmt in unsern Jubel ein
- euer Land ist frei geworden
- Freie Deutsche sollt ihr sein
- Düppel ist in unsrer Hand
- halt es fest, mein Vaterland