Schlick

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Schlickboden während der Ebbe im Wattenmeer an der Nordsee

Schlick (aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch slīk, slick, zu: sliken = gleiten) ist ein am Boden von Gewässern, insbesondere im Wattenmeer aber auch z. B. in Flußmündungen, abgelagerter oder angeschwemmter, feinkörniger, glitschiger, an organischen Stoffen reicher Schlamm, der aus feinen Mineralbestandteilen (vornehmlich Sand, Schluff, Ton, Salze) und aus den organischen Überresten vor allem von Meerestieren und Algen besteht.

Im wesentlichen sind es die Algenrückstände, die die Sedimentpartikel mit ihrem Schleim zu einer Masse „verkleben“. Die Ablagerung der im Meerwasser mitgeführten Teilchen vollzieht sich am stärksten in Bereichen, in denen die Wasserbewegung reduziert ist. An den der Küste zugewandten Seiten von Inseln und in Buchten respektive Flachwasserzonen lagern sich besonders viele kleine Partikel ab, da sie wegen des geringen Gewichts langsam sedimentieren und sich daher erst in ruhigen Zonen ablagern. Bestehen die Ablagerungen aus einem höheren Sandanteil, nennt man sie Schlicksande.

Verweise