Schlick (Auswahlseite)

Schlick steht für:

• Schlick, ein Sediment
• Gallengries (auch: Mikrolithiasis), ein medizinisches Phänomen in Gestalt einer körnigen Entmischung der Gallenflüssigkeit, die kleinste Gallensteinchen (ca. 0,5–1 mm) enthält

Schlick ist auch der Name von:

• Schlick (Tirol), Talschluss und Skigebiet Schlick 2000 bei Telfes im Stubai

Schlick ist außerdem ein deutscher Familienname. Onomatologisch handelt es sich hierbei um einen Wohnstättennamen zu mittelniederdeutsch slik, slīk („Schlick, Schlamm, Uferschlamm“) nach der Bodenbeschaffenheit der Siedlungsstelle, in anderen Fällen um einen Herkunftsnamen zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen, Ostpreußen) oder um einen Übernamen zu mittelhochdeutsch slic („Bissen, Trunk, Schluck; Fresser“). Bekannte Namensträger sind:

• Albert Schlick (1846–1918), deutscher Kaufmann und Fabrikant
• Arnolt Schlick (vor 1460–nach 1521), deutscher Komponist, Organist und Orgelsachverständiger
• Bernhard Schlick (1841–1909), deutscher Offizier, Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags
• Ernst Otto Schlick (1840–1913), deutscher Schiffbauingenieur
• Hieronymus von Schlick (auch: Hieronymus [von] Schlicken; 1563–1612), deutscher Adliger aus Böhmen und Berater des brandenburgischen Kurfürsten Joachim Friedrich
• Joachim Andreas Graf von Schlick (1569–1621), deutscher Freiherr und böhmischer Magnat
• Johann Konrad Schlick (1759–um 1825), deutscher Cellist und Komponist
• Kaspar Schlick (um 1395 oder 1396–1449), deutscher Reichsgraf und Kanzler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
• Moritz Schlick (1882–1936), deutscher Physiker und Philosoph

Verteilung des Familiennamens Schlick auf dem Gebiet der BRD:

• 

  Relative Verteilung des Familiennamens Schlick (im Jahre 2002 insgesamt 1044 Einträge)

• 

  Absolute Verteilung des Familiennamens Schlick

Siehe auch:

• Schlik
• Schlicke
• Schlicken
• Schlicker