Schmitz, Oskar

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Oskar Schmitz (* 23. Februar 1916 in Köln) war ein deutscher Kommunismus-Sympathisant, Kleinkrimineller, Wehrkraftzersetzer und (privilegierter) KL-Häftling.

Werdegang

Schmitz betätigte sich in jungen Jahren in der kommunistischen Jugendbewegung. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung im Bereich Maschinenbau, die er 1934 abschloß. Anschließend verdingte sich Schmitz als Gelegenheitsarbeiter und wurde mehrfach wegen Eigentumsdelikten angeklagt und inhaftiert. Um dem Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg zu entgehen, setzte er sich Ende 1939 nach Wien ab. Schmitz wurde aber bereits 1940 wieder verhaftet und durch einen Schutzhaftbefehl in die Emslandlager eingewiesen. Anschließend war er in verschiedenen anderen Konzentrationslagern interniert.

Unrechtmäßige Beschuldigungen und Anklage gegen Schmitz

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Schmitz infolge der sogenannten „Befreiung“ angeklagt als SS-Mann tätig gewesen zu sein und KL-Häftlinge mißhandelt zu haben. Die Anklage berief sich dabei auf mehrere KL-Häftlinge als Zeugen. Nur durch einen Zufall konnte Schmitz einer Verurteilung entgehen. Ein britischer Feldwebel, der über Deutschkenntnisse verfügte, hatte von Schmitz' Prozeß in der Zeitung gelesen und das Gericht aufgesucht, um zu Gunsten Schmitz' auszusagen.[1]

Fußnoten

  1. National-Zeitung: 16. Mai 2014, S. 8, 10