Schneiders, Nicole
Nicole Schneiders, geborene Schäfer (geb. 1979 in Öhringen), ist eine deutsche Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Schneiders studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Mannheim und war ab 2005 in einer Anwaltskanzlei als juristische Mitarbeiterin tätig. Von 2005 bis 2007 folgte das Rechtsreferendariat in Karlsruhe. 2007 erhielt sie durch die Rechtsanwaltskammer Freiburg die Zulassung als Rechtsanwältin. Es folgten ein Vertiefungsseminar in Steuerstrafrecht und Strafverfahren gegen Ärzte sowie in Betäubungsmittelstrafrecht 2010; Weiterbildung im Bereich Meßfehler bei Geschwindigkeitmessungen.
Schneiders übernahm die Strafverteidigung von Ralf Wohlleben im sogenannten „NSU-Prozeß“. Ende 2011wurde sie „aufgrund des enormen öffentlichen Druckes“ von ihrem Arbeitgeber Klaus Harsch gekündigt und schied im Februar 2012 aus der Gemeinschaftskanzlei Harsch & Kollegen aus. Daraufhin gründete sie eine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Karlsruhe.
Schneiders hielt das angebliche Nichtwissen des Verfassungsschutzes im Zusammenhang mit dem Aufenthaltsort der an dem sogenannten „NSU“ angeblich Beteiligten für eine reine Schutzbehauptung.[1]
Opfer von Linksextremismus
Am 15. April 2013 rotteten sich etwa zwei Dutzend Linksextremisten an der Privatadresse in Nicole Schneiders’ Wohnort zusammen, um Sachbeschädigungen mittels Markierfarbe und Eiern am Wohnhaus der Rechtsanwältin durchzuführen. Weiterhin wurde die Nachbarschaft mittels Pyrotechnik und Knallkörpern tyrannisiert und eingeschüchtert.