Schrön, Fritz

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Fritz Schrön (1914–1932)

Fritz [Friedrich/Friedel] Schrön [Schroen] (Lebensrune.png 21. Juni 1914; Todesrune.png 31. Juli 1932 in Essen) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Schon in der Schule hielt er Vorträge über den Nationalsozialismus. Erst sechzehn Jahre alt, führte er vorbildlich einen Trupp von vierzig Hitlerjungen.

In der Nacht zum 31. Juli 1932 kam es in Essen zu schweren politischen Zusammenstößen. Eine Klebekolonne der NSDAP wollte noch einmal vor Öffnung der Wahllokale die von den Kommunisten beschädigten oder zerstörten Plakate erneuern. Bei einem kommunistischen Überfall erlitt ein Nationalsozialist einen Armschuß. Ein Polizeibeamter wurde in die Auseinandersetzung hineingezogen, ein zweiter eilte ihm zu Hilfe und wurde von Kommunisten beschossen, worauf dieser seine Pistole zog und den achtzehnjährigen SA-Mann Friedrich Schroen in den Kopf traf. Die wild um sich schießenden Weimarer Systempolizisten durchsuchten die Männer, die sich um ihren sterbenden Kameraden kümmerten, nach Waffen. Sie waren alle unbewaffnet. Der Mörder blieb dennoch im Dienst.

Der Frohnhauser Markt trug im Dritten Reich den Namen Fritz Schrön. 1936 wurde der Neubau eines HJ-Heimes in Essen-Segeroth nach ihm benannt.[1]

Literatur

Fußnoten

  1. Bremer, Otto: Das Friedel-Schrön-Heim in Essen – Ein Großheimbau des Hitler-Jugend-Programms. In: Deutsche Bauhütte. Heft 26. 1936. S. 358f.