Schubach, Joachim

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Joachim Schubach (Lebensrune.png 17. September 1910 in Hannover; Todesrune.png 5. November 1980 ebenda)[1] war ein deutscher SS-Obersturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Jugend und Bildung

Joachim Schubach wurde am 17. September 1910 in Hannover als Sohn eines Beamten geboren. Nach dem Besuch der Hindenburg-Oberrealschule, die er mit dem Abitur beendet, bereitete er sich in einer Abendschule auf einen praktischen Beruf vor.

Drittes Reich

Anfang 1933 nahm er an einer vormilitärischen Ausbildung beim Reichskuratorium für Jugendertüchtigung in Kreiensen teil. Am 10. Juli 1933 trat er als Freiwilliger der Leibstandarte SS Adolf Hitler in Berlin bei.

Zweiter Weltkrieg

Mit Kriegsbeginn nahm Schubach als Zugführer im Infanterieregiment (mot.) am Polenfeldzug teil. Am 25. Oktober 1939 erfolgte die Versetzung als Kompaniechef in den Raum München, zur neu aufgestellten SS-Totenkopfdivision. Als Hauptsturmführer nahm er mit dieser Division an den Kämpfen im Westen teil und erhielt dort bei den Kämpfen um den La Basse-Kanal das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Im Osten kämpfend erhielt er im November im Kampfraum Demjansk das Eiserne Kreuz I. Klasse, sowie nach der Öffnung des Kessels und der Kämpfe am Ilmensee am 26. September 1942 das Deutsche Kreuz in Gold. Nach der Umrüstung der Division in eine Panzerdivision stand sie ab Februar 1943 in der Schlacht bei Charkow. Im Verlauf der Kämpfe des SS-Panzerkorps um Charkow gelang es Schubach mit seinen Soldaten des III. Bataillons des Panzergrenadierregiments 5, starke feindliche Kräfte zu vernichten, dafür erhielt er als Sturmbannführer am 3. April 1943 das Ritterkreuz und kurze Zeit später die Nahkampfspange in Silber. Bei den schweren Kämpfen der Division Ende 1943 am Südabschnitt der Ostfront wurde Schubach am 14. November 1943 durch einen Pak-Volltreffer schwer verwundet und erblindete auf beiden Augen.

Nachkriegszeit

Schubach wurde erst im Jahre 1947 aus dem Lazarett entlassen und verstarb am 5. November 1980 in Hannover an Herzversagen.

Auszeichnungen

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise

Fußnoten