Schwaetzer, Irmgard

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Irmgard Adam-Schwaetzer, 1991

Irmgard Adam-Schwaetzer (Lebensrune.png 5. April 1942 in Münster [Westfalen]) ist eine deutsche freidemokratische Politikerin (FDP). Sie war von 1991 bis 1994 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

Werdegang

Irmgard Schwaetzer wurde am 5. April 1942 als Tochter eines Finanzbeamten und späteren Steuerberaters in Münster/Westfalen geboren. Sie wuchs mit vier älteren Brüdern auf. Sie besuchte ein Neusprachliches Gymnasium in Warburg und machte 1961 Abitur. Anschließend absolvierte sie bis 1963 ein Apothekenpraktikum in Warburg und studierte dann bis 1967 Pharmazie an den Universitäten Passau, Münster und Bonn. 1968 erhielt sie die Approbation als Apothekerin und promovierte 1971 in Bonn zum Dr. rer. nat. An der Universität Bonn sammelte sie als Assistentensprecherin Erfahrungen im Hochschulparlament.

Wirken

Von 1971 bis 1980 war Irmgard Schwaetzer als leitende Angestellte in Köln und Brüssel in Unternehmen der pharmazeutischen Industrie tätig.

1975 FDP-Mitglied geworden, machte sie im Rat ihres Wohnorts Düren die ersten kommunalpolitischen Erfahrungen. 1980 wurde sie Vorsitzende des Bezirksverbands Aachen und Mitglied des FDP-Landesvorstands Nordrhein-Westfalen. Über die Landesliste NRW kam sie bei der Bundestagswahl 1980 erstmals in das Bonner Parlament (BRD-Bundestag).[1]

Im Gegensatz zur roten Frauenriege um Helga Schuchardt und Ingrid Matthäus-Maier blieb Irmgard Adam-Schwaetzer im Zuge der Bonner Wende ihrer Partei treu und übernahm 1982 das Generalsekretariat der FDP. Sie verwaltete dieses Amt bis 1984. Von 1987 bis 1991 war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt und von 1991 bis 1994 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

Literatur

  • Reimar Oltmanns: Frauen an der Macht – Marie Schlei – Renate Schmidt – Irmgard Adam-Schwaetzer – Rita Süssmuth – Antje Vollmer – Protokolle einer Aufbruchsära; athenäums programm by anton hain, Frankfurt a/M, 1990, ISBN 3-445-08551-X

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 29/2003