Selbstversenkung

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Eine Selbstversenkung geschieht durch Sprengung oder Flutung der eigenen Mannschaft eines Schiffes in aussichtsloser Lage.

Erläuterung

Die größte Selbstversenkung in der Geschichte war die Versenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow am 21. Juni 1919, die aus 74 Kriegsschiffen bestand. 5 Schlachtkreuzer (darunter die „Hindenburg“), 11 Kampfschiffe (darunter die „Kronprinz Wilhelm“), 8 Kreuzer und 50 Zerstörer. Dort kam es in einem letzten Aufbäumen gegen die Feinde Deutschlands zur Selbstversenkung der Flotte unter dem Kommando von Admiral Ludwig von Reuter. Rund 400.000 Tonnen Schiffsmaterial versanken ohne Feindeinwirkung auf den Meeresgrund und waren damit dem Zugriff der Siegermächte entzogen. Da dies drei Tage vor der eigentlichen offiziellen Übergabe geschah, hat sich die kaiserliche Flotte de facto niemals ergeben.

Siehe auch