Zerstörer
Der Zerstörer war ursprünglich ein kleines und schnelles Kriegsschiff zur Abwehr von Torpedobooten, weshalb die anfängliche Bezeichnung auch Torpedobootzerstörer hieß. Inzwischen gehört dieser Schiffstyp, durch den Wegfall der Schlachtschiffe nach dem Zweiten Weltkrieg, zu den größeren Einheiten. Außerdem ist der Zerstörer der kleinste Kriegsschiffstyp, der einer Allzweckrolle gerecht wird und daher auch ohne weitere Unterstützung im Alleingang operative Aufträge im Rahmen der Seekriegsführung erfüllen kann. Eine Sonderform des Zerstörers war während des Ersten und Zweiten Weltkriegs der Großzerstörer.
Inhaltsverzeichnis
Deutsche Zerstörer
Deutsche Zerstörer im Ersten Weltkrieg
Die Kaiserliche Marine stellte im Ersten Weltkrieg das letzte Torpedoboot, die SMS V 116, in Dienst. Der Entwurf markierte gleichzeitig den Höhepunkt des deutschen Torpedobootbaus bis zum Kriegsende und war später auch international wegweisend für viele Aspekte bei der weiteren Entwicklung von neuen Zerstörern. Die k. u. k. Kriegsmarine verfügte über 26 Zerstörer, die jedoch offiziell Torpedoboots-Zerstörer bzw. Torpedofahrzeuge hießen. Hier waren insbesondere die sechs Schiffe der Tátra-Klasse modern und wegweisend.
Deutsche Zerstörer im Zweiten Weltkrieg
Zerstörer der Kriegsmarine:
- Zerstörer/Typ 1936 A (Mob)
- Z 31
- Z 32
- Z 33
- Z 34
- Z 37
- Z 38
- Z 39
- Zerstörer/Typ 1936 B (Mob)
- Z 35
- Z 36
- Z 43
- Z 44
- Z 45
- In den eroberten Gebieten erbeutete Zerstörer
- ZH 1 (Niederlande)
- ZF 2 (Frankreich)
- ZG 3 Hermes (Griechenland)