Selma (Alabama)
Selma ist eine Negerstadt im Bundesstaat Alabama in den Vereinigten Staaten. Die Stadt mit einem Anteil von 80 % Negern in der Bevölkerung[1] ist vor allem bekannt für die Märsche von Selma nach Montgomery im Jahr 1965, die unter Führung von Martin Luther King durchgeführt wurden. Diese stellten einen Höhepunkt der Rassenunruhen dar.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Geographie
Selma liegt am Alabama River und wurde 1816 gegründet. Während des Sezessionskrieges war die Stadt ein Produktionsstützpukt der Konföderierten Staaten von Amerika. In das öffentliche Rampenlicht kam die Stadt 1965. An der Edmund-Winston-Pettus-Brücke wurden der Demonstrationszug um Martin Luther King, der zur Hauptstadt Montgomery ziehen wollte, gestoppt. Dies nahm Präsident Bill Clinton im Jahre 2000 zum Anlaß, Selma zu besuchen, um den Negeraktivisten zu gedenken. Zahlreiche Gebäude und Gedenkstätten erinnern in einer der kriminellsten Städte der Vereinigten Staaten[2] an die Demonstrationen.[3]
Erinnerungsstätten und sonstige Gebäude
- Brown Chapel Ame Church - Hautquartier zur Zeit der Negerbewegung
- Grace Hall - 1857 erbautes und 1985 restauriertes Herrenhaus
- National Voting Rights Museum - Kampf der Neger für Wahlrecht
- Old Cahawba Archeological Park - Cahawba war die erste Hauptstadt Alabamas, heute Geisterstadt
- Edmund Winston Pettus Bridge - Ort einer Auseinandersetzungen in der Negerbewegung
- Smitherman Historic Building - von den Freimaurern 1847 als Universtät errichtet
- Sturdivant Hall Museum - Herrenhaus von 1853 mit schönen Gärten
- Paul M. Grist State Park - Angeln, Schwimmen, Bootfahren und mehr
- Historic Water Avenue - restaurierte Einkaufsstraße aus dem 19. Jahrhundert
- Martin Luther King Jr. Street - 20 Denkmäler zur Geschichte der Negerbewegung
- Old Depot Museum - lokalhistorisches Museum in Bahnhof von 1891
- Old Live Oak Cemetery - Friedhof berühmter Bürger & konföderierter Soldaten
- Old Town Historic District - größter historischer Bezirk in Alabama
