Senger und Etterlin

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Wappen derer von Senger.jpg

Senger und Etterlin ist der Name eines oberfränkischen, später auch Reichsadelsgeschlechtes.

Geschichte

Die Stammreihe der Familie beginnt mit Johann Siegmund Senger (1610–1679), Fürstbischöflich bambergischer Rat und Baumeister. Sein Enkel Johann Senger auf Rickelshausen bei Radolfzell, Rat und Oberamtmann des Stifts Säckingen, erhält bei gleichzeitiger Wappenvereinigung mit dem erloschenen Hause von Etterlin am 25. August 1758 vom Hofpfalzgrafen des römisch-deutschen Kaisers den Reichsadelsstand.

Dessen Sohn Fridolin Erhard Senger auf Rickelshausen, Hof- und Regierungsrat des Deutschen Ordens und Obervogt zu Blumenfeld, wurde am 30. Dezember 1767 mit Wappenverbesserung als „Edler von Senger und Etterlin“ in Reichsritterstand erhoben. Andere Quellen gegen jedoch an, daß das Reichsrittergeschlecht „Edler von Senger“ hießen und erst 1919 in Baden eine Namensänderung zum von Senger und Etterlin beantragten und genehmigt bekamen.[1]

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Grün einen silbernen Schrägrechtsbalken. Auf dem Helm mit grün-silbernen Decken ein geschlossener grüner Flug. Das Wappen von 1767 ist geviert und mit dem Stammwappen als Herzschild belegt, die Felder 1 und 4 in Blau einen silbernen Dreifels, 2 und 3 in Rot einen einen einwärts-gekehrten silbernen Löwen (von Etterlin). Zwei Helme, auf dem rechten mit grün-silbernen Decken der geschlossene grüne Flug, auf dem linken mit rot-silbernen Decken fünf (r. s. r. s. r.) Straußenfedern.

Bekannte Familienmitglieder

Siehe auch

Fußnoten

  1. Wolfgang Schmidt: Senger, von, in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 258