Gratzl, Silvester
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Silvester [Sylvester] Gratzl ( 28. Dezember 1907; 17. April 1932 in St. Andrä i. Lavanttal) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Silvester Gratzl trat im Mai 1931 in die NSDAP und die SA ein. Er war ein fünfundzwanzigjähriger Faßbindergehilfe aus St. Andrae in Kärnten und wurde am 15. April 1932 nach einer politischen Auseinandersetzung von einem Marxisten nach Anstiftung durch Sozialdemokraten durch Messerstiche schwer verletzt, woraufhin er zwei Tage später starb.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938
- Otto Reich von Rohrwig: Der Freiheitskampf der Ostmark-Deutschen, 1942