Star Trek: Elite Force II

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Star Trek: Elite Force II ist ein 2003 veröffentlichter Ego-Shooter, der im Star-Trek-Universum spielt und die Fortsetzung zu „Star Trek Voyager: Elite Force“ aus dem Jahre 2000. Die Handlung des Spieles ist nach dem Ende der Fernsehserie „Star Trek: Raumschiff Voyager“ und zwei Jahre nach den dort beschriebenen Ereignissen angesiedelt, das Bezugsschiff ist diesmal jedoch die USS Enterprise.

Handlung

Nach mehreren Jahren ist die USS Voyager in die Heimat zurückgekehrt, das Hazard Team wird jedoch aufgelöst und seine Mitglieder alle mit neuen Aufgaben versehen. Der Grund hierfür ist, daß die zuständigen Personen bei der Sternenflotte der Meinung sind, im Alpha-Quadranten sei eine solche Kampfeinheit nicht mehr notwendig. Lieutenant Munro, der Leiter der vormaligen Gruppe, bleibt auf der Erde, wo er Kadetten Kampfunterricht gibt. Während einer Übung wird Jean-Luc Picard, Kommandant der USS Enterprise auf ihn und seine frühere Tätigkeit aufmerksam und beschließt, das Hazard Team auf seinem Schiff neu ins Leben zu rufen. Er vetritt die Meinung, daß gerade an den unsicheren Grenzen des Föderationsgebietes eine solche Gruppe notwendig sein könnte.

Schon bald nach der Wiederbegründung des Hazard Teams kommt es zu dessen ersten Einsatz. Eine unbekannte, insektenähnliche Lebenform hat ein Raumschiff der Sternenflotte sowie eine Raumstation und Kolonie der Attrexianer, eines Anwärters auf die Mitgliedschaft in der Föderation, überfallen. Die Fremden fallen erbarmungslos über die jeweilige Mannschaft her, zudem verfügen sie über ein Antriebssystem im Exoskelett, mit dem sie sich auch im Raum fortbewegen können. Die Vermutung liegt nahe, daß es sich um eine eigens für diesen Zweck gezüchtete Spezies handelt, jedoch ist unklar, wer dahinter steht.

Die Spur der Angreifer wird zu einem unwirtlichen Planeten verfolgt. Munro und seine Leute stoßen dort in den Ruinen einer früheren Kultur auf eine Fabrik, in der die verfolgten Kreaturen hergestellt werden. Sie finden drei verschollene Wissenschaftler aus dem Volk der Idryll, die hier Ausgabrungen vornahmen und dabei die Rest der Fabrik fanden. Sie wollten die Exomorphe, wie sie genannt werden, herstellen, um eine beliebige Zahl von Arbeitskräften zu erzeugen. Das Experiment sei jedoch außer Kontrolle geraten, die Exomorphe hätten unerwartet aggressives Verhalten gezeigt. Munro zerstört die noch laufende Maschinerie, um weitere Überfälle durch die Kreaturen zu vermeiden.

Es stellt sich heraus, daß es bei den Ausgrabungen der Ruinen nicht nur um wissenschaftliche Erkenntnisse geht, sondern auch um Politik: Die Idryll werden von den Attrexianern beherrscht, letztere behaupten, den Idryll erst die Kultur gebracht zu haben. Eine Gruppe Idryll ist jedoch überzeugt davon, daß die Idryll vor langer Zeit bereits ein interstellares Kolonialreich besessen hatten und kulturell weit höher entwickelt als heute waren. Die Ruinen sollen dies belegen. Zu spät wirkt bemerkt, daß einer der Wissenschaftler, Grindo, den Exomorphen den Befehl gab, attrexianische Ziele anzugreifen. Sein Ziel ist es, die Ehre der Idryll und deren einstigen Besitz wiederherzustellen, die hergestellten Kreaturen sollen dazu dienen, als Armee diese Ansprüche durchzusetzen. Grindos Haß auf die Attrexianer ist hoch, denn diese wollen die Wahrheit über die Vergangenheit des Volkes der Idryll unterdrücken und haben auch keine Skrupel davor, zu diesem Zweck beschlagnahmte Ausgabrungsstücke zu vernichten. Die Föderation wird von ihm und seinen Anhängern als Gehilfe der Attrexianer gesehen, weshalb sie als Feind betrachtet wird. Es gelingt dabei beinahe, mittels eines Täuschungsmanövers die Kontrolle über die Enterprise zu gelangen. Nach dem Scheitern dieses Vorhabens flüchten Grindo und die ihn unterstützenden Idryll, die Enterprise erhält jedoch einen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort. Munro und das Hazard Team erhalten den Auftrag, auf einem Planeten mit weiteren Ruinen der Idryll Grindo zu stellen und sein Vorhaben zu vereiteln.

Unterschiede zum Vorgänger

Der Vorgänger besaß zwei geringfügig unterschiedliche Handlungsentwicklungen, die Fortsetzung basiert auf derjenigen, daß Foster, der ursprüngliche Kommandant des Hazard Teams von den Borg assimiliert und im Kampf von seinen früheren Kameraden getötet wurde. Die Möglichkeit, eine männliche als auch weibliche Figur zu spielen, fällt nun weg, der Protagonist bei „Elite Force 2“ ist nun männlich.

Spielte der Vorgänger ausschließlich in Innenräumen, finden sich viele Außenräume bei der Fortsetzung, so werden auch Planeten besucht, die meist allerdings nur eine sehr karge Vegetation besitzen. Es kann im zweiten größeren Spielabschnitt die Sternenflottenakademie in San Franzisko besucht werden, im Mittelteil des Spieles gibt es (angelehnt an den achten Star-Trek-Film) eine Mission, die auf der Hülle der Enterprise stattfindet.

Das Waffenarsenal ist größer geworden, so gibt es nun etwa zwei verschiedene Gewehrarten der Föderation, ein verbessertes Kompressionsgewehr sowie ein Sturmgewehr. Der Tricorder muß mehrfach eingesetzt werden, um Durchbruchsstellen in Wänden ausfindig zu machen oder Fallen zu erkennen, ebenso müssen vereinzelt damit kleinere Rätsel gelöst werden.