Ego-Shooter
Als Ego-Shooter (lat. ego = ich; engl. shooter = Schütze; auch Schießspiel, salopp und leicht abwertend Ballerspiel) bezeichnet man PC- und Videospiele, bei denen aus der Ich-Perspektive mit diversen Waffen Gegner bekämpft werden. Der Begriff ist ein Scheinanglizismus und weltweit als First-person shooter bekannt.
Als Meilensteine dieses Genres gelten „Wolfenstein 3D“ (1992), „Doom“ (1993) und „Half-Life“.
Ego-Shooter sehen sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, bei Spielern Aggressionen auszulösen und zu gewalttätigem Verhalten zu führen, was bisher jedoch nicht nachgewiesen werden konnte. Die große Verbreitung dieser Spielegattung spricht ebenso dagegen, müßte es dadurch deutlich mehr Amokläufe geben. Die Argumente gegen die Spiele sind dabei meist deckungsgleich mit den Vorwürfen, welche zuvor gegen Schauerfilme und Rockmusik erhoben wurden.
Bekannte Spiele
- Battlefield
- Call of Duty
- Counter Strike
- Deus Ex
- Doom (1993)
- Duke Nukem 3D (1996)
- Far Cry
- Gunman Chronicles
- Half-Life (1998)
- Mortyr
- No One Lives Forever
- Painkiller
- Quake (1996)
- Red Faction
- Return to Castle Wolfenstein
- Serious Sam
- Soldiers of Fortune
- Turok
- Unreal (1998)
- Wolfenstein 3D (1992)
- Wolfenstein (2009)