Stargate

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Stargate (engl.| dt. Sternentor) ist ein VS-amerikanischer Science-Fiction-Spielfilm aus dem Jahre 1994. Regisseur war der Deutsche Roland Emmerich, der sich auch – inspiriert durch die Prä-Astronautik-Thesen des Schweizerdeutschen Erich von Däniken – die gesamte Handlung ausgedacht hatte.

Der Film sollte, obwohl in sich abgeschlossen,der erste Teil einer Trilogie werden, da Emmerich jedoch die Rechte abgeben mußte, wurde die Handlung in Form der Serie „Stargate: Kommando SG-1“ fortgesetzt, an der Emmerich nicht mehr beteiligt war, ebenso wie an deren drei Ablegern. Er äußerte sich 2009 aber, daß er nach wie vor noch nicht wirklich aufgegeben habe, an eine mögliche Fortsetzung des Kinofilmes zu denken. [1] Eine solche Fortsetzung ist aber sehr unwahrscheinlich, da sie nicht mit den Ereignissen aus den Serien übereinstimmen und somit wenig Anklang bei den Anhängern der Serien finden würde. Zudem ist fragwürdig, ob man Emmerich dafür überhaupt die Rechte wieder geben würde.

Handlung

Der Archäologe Daniel Jackson ist davon überzeugt, daß die ägyptischen Pyramiden deutlich früher errichtet worden sein müssen, als man bisher annimmt. In der Fachwelt werden seine Thesen jedoch nicht ernst genommen und Jackson hat inzwischen auch seinen Lehrstuhl verloren und ist mittellos. Vom US-Militär nimmt er daher den Auftrag an, in Ägypten gefundene Schriftzeichen zu übersetzen. Er findet heraus, daß es sich nicht um Schriftzeichen, sondern um Sternenkonstellationen handelt und daß der ebenso in Ägypten gefundene Ring aus einem auf der Erde nicht bekannten Metall das Tor zu einer anderen Welt in einer fernen Galaxie ist. Nachdem es gelungen ist, das Tor zu aktivieren, wird ein Expeditionstrupp unter der Führung des reaktivierten Colonel O'Neil durchgeschickt. Auf der anderen Seite angekommen findet sich die Expedition in einem Bauwerk wieder, daß der Pyramide von Gizeh stark ähnelt. In etwas Entfernung davon findet man eine Stadt voller Menschen, die ein auf der Erde unbekanntes Metall abbauen müssen.

Jackson findet heraus, daß die Bewohner des Planeten von den alten Ägyptern abstammen und von dem Sonnengott Ra als Arbeitssklaven durch das Sternentor verschleppt wurden. Bei Ra handelt es sich um eine außerirdische Lebensform, die im Sterben lag und das Universum durchstreifte, um einen neuen Wirt zu finden. Ra stieß auf die Erde und die dort lebenden primitiven Menschen und nahm den Körper eines jungen Nordafrikaners als Wirt. Ra beherrschte Jahrtausende lang Nordafrika, bis es im Alten Ägypten einen Aufstand gab und Ra gestürzt wurde, dieser konnte mit seinem Raumschiff fliehen, das Sternentor aber wurde von den Ägyptern vergraben.

Im Laufe des Filmes gelingt es der Gruppe, auf dem fremden Planeten einen Aufstand gegen den Despoten Ra zu starten, dieser versucht mit seinem Raumschiff zu fliehen, dieses wird jedoch von einer mitgebrachten Atombome zerstört und verglüht über dem Planeten. Die Soldaten kehren durch das Tor zur Erde zurück, Jackson beschließt jedoch, zu bleiben. Die offizielle Darstellung ist, daß Jackson bei der Mission starb und das Tor durch die Atombombe vernichtet wurde.

Roman-Fortsetzung

Von Bill McCay erschien in den 1990er Jahren eine Romanreihe, die an das Ende des Filmes anknüpfte und sich nicht an der Fernsehserie orientierte. Dort wird nach Ras Tod die auf Rache sinnende Hathor eine große Bedrohung für die Menschheit.

Fußnoten