Steins, Stephan

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Stephan Steins

Stephan Steins (geb. 1960) ist ein kommunistischer Pseudophilosoph, Publizist und Herausgeber des sozialistischen Magazins „Die Rote Fahne“. Er war in den 70er Jahren Mitglied und Funktionär der Sozialistischen Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) und der Deutschen Kommunistische Partei (DKP), war u.a. Vorsitzender der SDAJ Bad Homburg, assoziiertes Mitglied der SDAJ-Landesleitung Hessen, Landes- und Bundeslegierter der SDAJ und DKP.

Werdegang

Der 1960 geborene Stephan Steins begann sich im Alter von 12 Jahren, nach eigenen Angaben, der Philosophie und Kunst zuzuwenden und mit praktischer Zeitungsarbeit. Zunächst gab er als Stufensprecher an seinem Gymnasium eine Schülerzeitung heraus, später zusammen mit der Ortsgruppe der SDAJ die lokale Jugendzeitung „Antrieb“. Obwohl Steins durch die Partei (DKP) bereits zu einem subventionierten fünfjährigen Studium in Moskau und Ostberlin vorgesehen war, verließ er Ende der 70er Jahre, (parallel zum Umzug nach Berlin) DKP und SDAJ, da seiner Ansicht nach Grundlagen marxistischer Theorie und Praxis, insbesondere in Fragen sozialistischer Demokratie, in den Ländern des „Realsozialismus“, und somit auch in den Positionen von DKP und SDAJ zu weit auseinander klafften.

Im Jahr 1990 konstituierte sich die „KPD Initiative“ zur Rekonstitution der gesamtdeutschen KPD (Kommunistische Partei Deutschlands). Es wurde ein Zentrales Koordinationskomitee (ZK) der KPD Initiative gebildet, in welchem Vertreter verschiedener namhafter sozialistischer/kommunistischer Parteien und Organisationen, sowie prominente Einzelpersönlichkeiten der Linken vertreten waren. Prominentestes Mitglied der alten KPD im ZK war der Philosoph Wolfgang Harich.

In den 90er Jahren studierte Steins einige Semester Philosophie an der Humboldt Universität zu Berlin. Auf Betreiben u. a. von Wolfgang Harich wurde Steins 1992 als Mitglied des ZK zum Projektleiter, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitung Die Rote Fahne gewählt und die Titelrechte auf Steins übertragen, woraufhin Die Rote Fahne ab August 1992 wieder erschien, seit dem Jahr 2000 als erste Zeitung in der Bundesrepublik Deutschland als reines Weltnetzmagazin. 1993 bestätigte der Börsenverein des deutschen Buchhandels, daß die Rechte am Titel „Die Rote Fahne“ beim Herausgeber Stephan Steins liegen.

Das „Berliner Manifest“ verfaßte Steins 1992 als Auftragsarbeit des ZK der KPD Initiative und befaßt sich darin u.a. mit Mindestlohn und bedingungsloser Grundsicherung. Zudem wird im „Berliner Manifest“ u. a. auch erstmals die internationale - imperiale - Entwicklung nach dem Zusammenbruch des sogenannten „Ostblocks“ in Grundzügen skizziert, so ist dort u. a. vom sich bildenden „globalen kapitalistischen Imperium“ die Rede. Vor allem in seinen Schriften „Die subjektive Linke überwinden - Grundsätze auf dem Weg zur neuen sozialistischen Partei“ (2009) und „Imperiale Mythen und die Erneuerung sozialistischer Politik“ (2010) bricht Steins radikal mit der alten, nach seiner Einschätzung subjektiven und anachronistischen Linken und entwickelt Grundlagen und Perspektiven für eine neue sozialistische Partei. „Die Rote Fahne“ ist nach eigenen Angaben eine politische, keine kommerzielle Pressepublikation.

Im Dezember 2010 schrieb er auch für das COMPACT-Magazin.[1]

Im Brotberuf arbeitet Steins u. a. als Publizist für verschiedene Agenturen. Stephan Steins ist ledig, lebt und arbeitet in Berlin, Amsterdam und Brugge.

Verweise

Quelle

Fußnoten