Tartarus (Film)

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Alle von ihnen. Zwei von uns.

Tartarus ist ein deutscher Film aus dem Jahre 2010. Angesiedelt in der Vergangenheit, beschreibt er jedoch eine dystopische Entwicklung. Der Film kann als Metapher auf die langsame aber stetige Umvolkung Deutschlands verstanden werden.

Inhalt

Zwei Heimkehrer aus dem napoleonischen Krieg nach der Völkerschlacht bei Leipzig, ein Preuße und ein Österreicher, werden in einem entlegenen österreichischen Dorf, in dem sie endlich Ruhe finden wollen, mit einer schleichenden Invasion konfrontiert. Die Protagonisten geraten in einen Konflikt zwischen Gleichgültigkeit und eigenem Überleben. Zumal die scheinbar übermächtigen Feinde Taten fordern, die die Menschlichkeit der beiden Männer auf eine harte Probe stellen. Die Fremden benötigen die Frauen des Ortes zur Aufzucht ihrer eigenen Brut. Jedes Opfer, jedes Zurückweichen führt zur weiteren eigenen Schwächung und Stärkung der anderen. Die Frage, wieviel Opfer sie von anderen abfordern, um sich selbst scheinbar retten zu können, wird zur Schlüsselfrage, bis die Bedrohung auch sie unmittelbar erreicht. Erst als das Opfer aus der Anonymität herausgeholt und zur personifizierten Anklage wird, wacht auch die Dorfbevölkerung auf. Die Männer erkennen, daß nur im Kampf eine Rettung möglich ist. Es beginnt ein Kampf für andere, der zugleich ein Kampf um das eigene Überleben ist.

Kritik

Der Film beginnt etwas langatmig, so daß erst spät ein Zusammenhang zwischen der Eingangssequenz und dem eigentlichen Filminhalt gefunden wird. Auch gibt es einige kleinere historische Ungereimtheiten. So gab es während der Befreiungskriege keine Munition, sondern die damaligen Gewehre waren noch Vorderlader. Da es sich jedoch um einen Spielfilm handelt, mag dies der künstlerischen Freiheit geschuldet sein, um die Dynamik der Szene zu erhöhen.

Zitate

  • „Wir haben sie für Tiere gehalten. Ich glaube sie halten uns auch für Tiere. Feindliche Tiere.“
  • „Wie nett wir sind, wie lieb wir sind, wie tolerant wir sind.“
  • „Da wir jedesmal verlieren, wenn einer von ihnen geboren wird denke ich, wir schaufeln uns längst schon unser eigenes Grab.“

Vorschau

Verweise