Tertiär
Als Tertiär bezeichnet man die geologische Periode vor 70 bis 1 Millionen Jahren.
Einteilung
Die aufeinanderfolgenden Abschnitte teilt man ein in:
Mit Beginn des Tertiärs falteten sich weltweit die jungen Gebirgsketten (Alpen, Pyrenäen, Anden, Himalaya) auf und die Land-Meer-Verteilung wurde dem heutigen Bild der Erde zunehmend ähnlicher. Zugleich entwickelten sich die Laub- und Nadelhölzer sowie die Säugetiere eine große Artenvielfalt und verbreiteten sich rasch.
Das Klima war mild und der reichliche Pflanzenwuchs führte in flachen Senken Nordwestdeutschlands und Ostbayerns zur Bildung von Braunkohle. Der Abtragungsschutt der frisch entstandenen Alpen wurde ins nördliche und südliche Vorland geliefert. Ein Ergebnis starker vulkanischer Tätigkeit im Tertiär sind z.B. die Basalte und Phonolithe im Kaiserstuhl. Dem Tertiär folgte das Quartär[1].