Quartär
Das Quartär ist die jüngste geologische Periode, die die letzte eine Million Jahre bis zur Gegenwart umfasst. Sie ist gekennzeichnet durch eine wechselnd starke Eiszeit (Pleistozän) und die anschließende Warmzeit (Holozän).
Mit der bereits zum Ende des Tertiärs einsetzenden Klimaverschlechterung kam es im Pleistozän zur Bildung von mächtigen, hunderte bis tausend Meter dicken Eisschichten in den Polargebieten und Hochgebirgen, von denen das Eis breiähnlich abfloß und durch den mitgeschobenen Gesteinsschutt sowie die Schmelzwässer das heutige Landschaftsbild Norddeutschlands und des Voralpenlandes gestaltete. In der vegetationsarmen Tundra am Eisrand behaupteten sich nur wenige Tierarten, z.B. das Mammut[1].