Tiedtke, Susen

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Susen Tiedtke auch mal Susen Tiedtke-Greene

Susen Tiedtke (* 23. Januar 1969 in Berlin, DDR) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin.

Laufbahn

Susen Tiedtke begann ihre sportliche Laufbahn in der DDR bei der früheren Meisterklasseturnerin Elke Biesel-Meißner im Trainingszentrum von Dynamo Berlin im Bezirk Hohenschönhausen. Ihr Vorbild war lange Zeit die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Maxi Gnauck. Deren „ständiges Bemühen um eine noch vollkommenere Darbietung ihrer Barrenübung - und ihre Sprungkraft“ bewunderte die 14-Jährige. Sie selbst konnte früh erste internationale Erfolge verzeichnen. 1982 gewann sie bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft in Ulan-Bator/Mongolei die Goldmedaille am Schwebebalken. Im selben Jahr wurde sie auch DDR-Meisterin an diesem Gerät.

Seit dem Beginn der dritten Klasse besuchte Susen Tiedtke die Kinder- und Jugendsportschule in Berlin, wo sie mit Spitzenturnerinnen wie Maxi Gnauck, Regina Grabolle, Astrid Heese und Gabriele Fähnrich gemeinsam trainierte. Neben dem DDR-Meistertitel am Balken erturnte sich die Schülerin von Trainer Wolfgang Riedel 1982 zweite Plätze am Boden und Stufenbarren. Der Höhepunkt ihrer turnerischen Laufbahn blieb ihr aber verwehrt: Der Boykottbeschluss der sozialistischen Staaten verhinderte ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. 1985 beendete sie im Alter von 16 Jahren ihre turnerischen Aktivitäten. Neben dem Frust über den Olympiaboykott war vor allem das schnelle Wachstum entscheidend für diese Entscheidung. Mit 1,70 m war sie zu groß geworden für die Turnelite.

Fünfzehn Monate später begann die zweite sportliche Karriere der Susen Tiedtke. Vater Jürgen Tiedtke hatte seine Tochter überredet, sich neben dem Abtrainieren und dem Volleyball auch in der Leichtathletik zu betätigen. Nach ersten Versuchen in verschiedenen Disziplinen wie Hürdenlauf und Stabhochsprung widmete sie sich dem Weitsprung. Im Mai 1986 erreichte sie bei ihrem ersten ernsthaften Wettkampf ohne spezielles Training auf Anhieb 6,03 m. Schon einen Monat später steigerte sie sich beim Fünfländerkampf in Prag auf 6,22 m. Bei den traditionellen „Jugendwettkämpfen der Freundschaft“ kam sie in Neubrandenburg auf Platz fünf. 1987 gewann sie die Bronzemedaille bei der Junioren-EM in Birmingham. 1988 wurde sie als Neuling DDR-Juniorenmeisterin. Verletzungen warfen sie mehrfach zurück, doch im Schatten Heike Drechslers steigerte sie ihre persönliche Bestleistung beständig.

Die dunkle Seite der Susen Tiedtke

Auf Doping angesprochen reagierte sie stets abweisend. Aber im März 1995 wurde bei ihr das Anabolikum Oral-Turinabol gefunden. Anschließend wurde eine zweijährige Sperre gegen sie verhängt.

Die Bewerbungsfirma für die Kandidatur der Olympischen Spiele 2000 in Berlin entschied sich, trotz ihres Dopingbetruges, sie als Gallionsfigur zu gebrauchen. Dafür wurde ihr Auto von Linksextremisten angezündet.

Danach entwickelte sich ihre Karriere unstet. Im Jahre 2002 erklärte sie aufgrund von Verletzungsproblemen den Rücktritt vom Leistungssport. 2003 fing sie damit wieder an und nahm neben dem Weitsprung auch den Dreisprung ins Programm. So hoffte sie zur Olympiade 2004 nach Athen zu kommen. Jedoch scheiterte sie in beiden Disziplinen und konnte so nicht nach Athen fahren.

Die Zeit als Susen Tiedtke-Greene und familiäres Chaos

Joe Greene

Sie lernte den VS-Neger und Weitspringer-Kollegen Joe Greene kennen. Sie heirateten dann im Dezember 1993 und nahmen Wohnsitz in den VSA. 1998 ließen sie sich scheiden und Tiedtke-Greene nahm ihren früheren Namen wieder an.

Sie entkleidete sich und ließ so im Dezember 2001, Nacktfotos für das Magazin Playboy von sich machen. Danach hatte sie Alexander von Nida zum Lebensgefährten.

Sie heiratete am 28. Januar 2005 den früheren Tennis-Berufsspieler Hendrik Dreekmann und zog nach Bielefeld. Dort wurde sie zweifache Mutter. Dreekmann trennte sich Mitte 2008 von ihr mittels Simse, wobei sich beide zusammen im selben Haus befanden.

Erfolge

  • 1982 - DDR-Meisterin, Schwebebalken
  • 1993 - Deutsche Meisterin, Weitsprung
  • 1997 - Deutsche Meisterin, Weitsprung

Video

Leichtathletik-Europameisterschaften 1998 in Budapest