Tinto

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Nachdem der kleine Kreuzer SMS Dresden der Falklandschlacht und damit dem Untergang des Ostasiengeschwaders entkam, ging das abgekämpfte Schiff im März 1915 vor der chilenischen Robinson-Crusoe-Insel vor Anker. Trotz chilenischer Neutralität stellten zwei britische Kreuzer die SMS Dresden, die sich nach Beschuss selbst versenkte. Aus der in Chile internierten Besatzung gelang acht Besatzungsmitgliedern die Flucht nach Deutschland. Die dazu verwendete Dreimastbark „Tinto“ wurde mit der Hilfe von Deutsch-Chilenen erworben. Nach einer Fahrt von 125 Tagen erreichten sie mit zwanzig weiteren Internierten 1917 die Küste Norwegens. Weiter ging es dann von Drontheim nach Warnemünde. Der Rest der Besatzung folgte erst im Dezember 1919. Nachzulesen ist das Schicksal der Tinto bei Richarz, Carl: Die Wikingerfahrt der Tinto und bei Fleischer, Friedrich Wilhelm: Sturmfahrt der Tinto.

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