Traub, Erich

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Erich Traub

Erich Traub (geb. 27. Juni 1906 in Asperglen; gest. 18. Mai 1985 in Rosenheim) war ein deutscher Biologe und Veterinärmediziner.

Leben und Wirken

Seine Forschungen u. a. über die Unfruchtbarmachung sowie Arbeiten mit infizierten Tieren waren für die biologische Kriegsführung von Bedeutung, so wurde er 1942 Laborchef eines Staatsbetriebs auf der Insel Riems (Ostsee).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er im Rahmen der „Operation Paperclip“ in die VSA gebracht, wo er an verschiedenen Orten vom VSA-Militär und VSA-Landwirtschaftsministerium weiterhin mit der Erforschung von biologischen Waffen und Tierversuchen beschäftigt wurde. Den Arbeiten auf Plum Island wurde 1978 u. a. die Verbreitung der Lyme-Borreliose angelastet, nach der sämtliche Tiere sofort verbrannt werden mussten. Seine Tätigkeiten werden heute von der Homeland Security weitergeführt.

Traub arbeitete danach noch in verschiedenen Ländern und kehrte später nach Deutschland zurück. Im Jahr 1955 wurde er Präsident der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten in Tübingen. Traub wurde im Jahr 1956 zum Honorarprofessor an der Universität Tübingen ernannt.

Seine letzte Ruhestätte liegt auf dem Friedhof in Bad Cannstatt.