Triepel, Heinrich

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Prof. Dr. iur. utr. Heinrich Triepel

Carl Heinrich Triepel (Lebensrune.png 12. Februar 1868 in Leipzig; Todesrune.png 23. November 1946 in Untergrainau bei Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Rechtswissenschaftler sowie Staats-, Verwaltungs- und Völkerrechtler.

Leben

Carl Bilfinger: „In memoriam Heinrich Triepel 1868–1946“

Nach dem Studium an den Universitäten Freiburg und Leipzig promovierte er 1891 in Tübingen als Doktor beider Rechte (Jurisprudenz und Kirchenrecht) und habilitierte sich 1893. In Leipzig war er dann im Justizdienst als Assessor, später als Hilfsrichter und Landgerichtsrat tätig. Nachdem er 1899 zum außerordentlichen Professor in Tübingen ernannt wurde, erhielt er 1909 eine Professur in Kiel und folgte dann 1913 einem Ruf an die Universität Berlin als Ordinarius für öffentliches Recht. Mit Erreichung der Altersgrenze trat er im Oktober 1935 in den Ruhestand.

Werke (Auswahl)

  • Das Interregnum. 1892.
  • Die neuesten Fortschritte auf dem Gebiete des Kriegsrechts. 1894. (PDF-Datei)
  • Völkerrecht und Landesrecht. 1899. (PDF-Datei)
  • Unitarismus und Föderalismus im Deutschen Reiche. 1907. (PDF-Datei)
  • Die Zukunft des Völkerrechts. Leipzig 1916.
  • Die Reichsaufsicht. Berlin 1917.
  • Die Freiheit der Meere und der künftige Friedensschluß. Bern 1917.
  • Quellen und Studien zur Geschichte und Dogmatik des Seekriegsrechts, 1918/19 (vier Hefte zus. mit Heinrich Pohl)
  • Virtuelle Staatsangehörigkeit. Berlin 1921. (PDF-Datei)
  • Streitigkeiten zwischen Reich und Ländern. Berlin 1923.
  • Völkerrecht. (ca. 1924).
  • Les rapports entre le droit interne et le droit international. 1925.
  • Der Föderalismus und die Revision der Weimarer Reichsverfassung. (ca. 1925).
  • Staatsrecht und Politik. Berlin 1926.
  • Die Staatsverfassung und die politischen Parteien. Berlin 1928.
  • Wesen und Entwicklung der Staatsgerichtsbarkeit. Berlin 1929.
  • Die Staatsverfassung und die politischen Parteien. 1930.
  • Internationale Wasserläufe. 1931.
  • Die Hegemonie. Stuttgart 1938.
  • Delegation und Mandat im öffentlichen Recht. Stuttgart 1942.
  • Vom Stil des Rechts. Heidelberg 1947.

Als Herausgeber

  • Quellensammlung zum Deutschen Reichsstaatsrecht. 1922, 1926, 1931.
  • Öffentlich-rechtliche Abhandlungen, 14 Bde. 1921–1933.
  • Erg.-Bd. Verwaltungsrechtliche Abhandlungen. 1925.

Literatur