Drontheim
Drontheim (norwegisch Trondheim, früher auch Trondhjem) ist eine von Wikingern als Handelszentrum gegründete Stadt in Norwegen. Drontheim gilt nach Oslo und Bergen als die drittgrößte Kommune des Landes (Stand: 2016).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
997 erhielt Drontheim von König Olav I. Tryggvason die Stadtrechte und war im Mittelalter Sitz des Königs und damit Hauptstadt Norwegens. Im Jahre 1050 wurde Trondheim als Bischofssitz dem deutschen Erzbistum Bremen (unter Erzbischof Adalbert von Bremen) unterstellt.
Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs war Drontheim von britischen Truppen besetzte und wurde durch das deutsche Unternehmen „Weserübung“ erobert. Von April 1940 bis zum Ende im Mai 1945 blieb die Stadt in deutscher Hand. Letzter SS- und Polizeiführer Nord-Norwegen mit Dienstsitz in Drontheim war SS-Oberführer und Oberst der Polizei Heinz Roch. Letzter Kommandant der Fliegerhorst-Kommandantur A 105/III in Vaernes bei Drontheim war Oberstleutnant Richard Linke.
Gliederung 2005
Am 1. Januar 2005 wurde eine neue Stadtgliederung eingeführt. Trondheim gliedert sich seitdem in vier Bezirke. Im einzelnen:
- Midtbyen-Viertel umfaßt Stadtzentrum, Tyholt, Byåsen, Trolla und Ila.
- Østbye-Bezirk umfaßt Möllenberg, Nieder Elvehavn, Lade, Strindheim, Jakobsli, Vikåsen und Ranheim.
- Lerkendal-Bezirk umfaßt Lerkendal, Nardo, Flatåsen und Moholt.
- Heimdal-Bezirk umfaßt Heimdal, Byneset, Tiller, Kolstad, Saupstad und Kattem.
Siehe auch
- Deutsche Marinebasis „Neu Drontheim“