U-Boot-Falle

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Als U-Boot-Falle werden die kriegsrechtswidrigen Verbrechen Englands im Ersten Weltkrieg gegen Deutschland bezeichnet. Dabei wurden Kriegsschiffe als neutrale Handelsschiffe getarnt. Deutsche U-Boote, die den Auftrag hatten Zivilisten zu schonen und Handelsschiffe nur zu beschlagnahmen, tauchten zur Durchsuchung des Schiffes auf, wurden anschließend beschossen und die Besatzungen wurden bestialisch niedergemacht. SM U 27 und SM U 41 wurden zum Beispiel durch die englische U-Boot-Falle „HMS Baralong“ versenkt, die sich als VS-amerikanisches und damit neutrales Schiff getarnt hatte, das somit von deutschen U-Booten nicht angegriffen werden durfte. Nachdem mehrere deutsche U-Boote auf diese Art hinterhältig versenkt wurden, mußte Deutschland den Uneingeschränkten U-Boot Krieg in einer klar begrenzten Sperrzone um England erklären, in der die U-Boote nicht mehr auftauchen durften.