Vereinigte Arabische Emirate

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Die Vereinigten Arabischen Emirate (arab. ‏الإمارات العربيّة المتّحدة‎, al-Imārāt al-‘Arabīja al-Muttaḥida), kurz VAE, sind ein Bund siebener Emirate im Südosten der Arabischen Halbinsel in Südwestasien.

Lage

Die VAE liegen an der Küste des Persischen Golfes, haben Zugang zum Golf von Oman und grenzen an Saudisch-Arabien und den Oman.

Zeugemutter

Die VAE sind beinahe vollständig von trockener Sandwüste bedeckt; über zwei Drittel des Landes werden von den nördlichen Ausläufern der Großen Arabischen Wüste (Rub al-Chali) eingenommen. Ihre Sanddünen können oft über Hunderte von Kilometern wandern und Oasen und Städte bedrohen. Großangelegte Begrünungen konnten das Vordringen der Wüste nur teilweise aufhalten. Die bedeutendsten Wüstenoasen sind Al-Ain/Buraimi im Grenzgebiet zu Oman und die Liwa-Oase im Süden. Zwischen Sandwüste und Nordküste gibt es eine 15 km breite Salzsumpfebene mit Salzpfannen und brackigem Grundwasser.

Verwaltung

Die VAE bestehen aus den Emiraten Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain.

Volk

Die Bevölkerung der VAE gehört zu den am schnellsten anwachsenden der Welt. Bei deren Gründung im Jahre 1971 wohnten nur 180.000 Menschen in den Emiraten; die letzte amtliche Schätzung Ende 2008 gab 4.765.000 an.

Der gewaltige Bevölkerungszuwachs ist vor allem auf die vielen Fremdarbeiter zurückzuführen.

Sprachen

Amtssprache ist Arabisch. Die eingewanderten Gastarbeiter brachten ihre mittlerweile in den VAE weit verbreiteten Muttersprachen, meist Hindustani mit. Iranische Geschäftsleute verbreiteten Persisch. Englisch gilt als Handelssprache und wird zunehmend im Alltage zwischen den einzelnen Völkern als Hilfssprache eingesetzt.

Glaube

96 v.H. der staatsbürgerlichen Bevölkerung sind Mohammedaner, davon 16 v.H. schiitischer Richtung. 10 v.H. sind Christen, daneben gibt es auch noch Hindus.

Verweise