Wallot, Paul

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Paul Wallot

Paul Wallot (* 26. Juni 1841 in Oppenheim; † 10. August 1912 in Langenschwalbach; Bad Schwalbach) war ein deutscher Architekt.

Wirken

Wallots Hauptwerk ist das Reichstagsgebäude in Berlin, erbaut von 1884-1894 in klassizistischen und Renaissanceformen. Er errichtete ferner das Ständehaus in Dresden (erbaut von 1901-1907) und das Palais des Reichstagspräsidenten in Berlin (1903).

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

(...) geb. 26. Juni 1842 zu Oppenheim a. Rh., wurde an der Gewerbeschule in Darmstadt, sowie seit 1860 am Polytechnikum zu Hannover gebildet. Das folgende Jahr besuchte er die Berliner Akademie, dann die Universität in Gießen. Nach Berlin 1864 zurückgekehrt, setzte er bei Gropius und Hitzig seine Studien bis 1868 fort, um dann Italien zu besuchen. Noch im selben Jahre begann W. seine Thätigkeit als Privatarchitekt in Frankfurt a. M., beteiligte sich an der zweiten Konkurrenz zum Reichstagsgebäude in Berlin, erhielt den ersten Preis und wurde auch mit der Ausführung betraut. Auf verschiedenen Reisen durch Deutschland, England und Italien erweiterte W. den Kreis seiner Studien und lieferte als Früchte derselben eine Anzahl von Schöpfungen und Entwürfen, unter welchen diejenigen der Dresdener Kreuzkirchen-Friedhofanlage mit dem ersten Preise ausgezeichnet wurde. Auch zum Niederwalddenkmal. zur Stephaniebrücke in Wien, zum Bahnhofe in Frankfurt a. M. hat sich W. mit Konkurrenzprojekten beteiligt, welche teils Preise erhielten, teils zur Ausführung erworben wurden.

Werke

Paul Wallot - Das Reichstagsgebäude in Berlin.jpg
  • Das Reichstagsgebäude in Berlin - Von den ersten Plänen bis zur Schlußsteinlegung, Nachdruck im Komet-Verlag 2009, ISBN 978-3898369305 (Bestellmöglichkeit)

Literatur

Fußnoten

  1. Brockhaus' Conversations-Lexikon: allgemeine deutsche Real-Encyklopädie, Band 16, 1887, S. 419 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!