Watzmann
Der Watzmann ist das dominante Bergmassiv der Berchtesgadener Alpen und das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes. Er liegt im Nationalpark Berchtesgaden und thront über dem Berchtesgadener Talkessel. Nicht nur seine Höhe von 2713 Metern, sondern vor allem seine außergewöhnliche Form machen ihn so berühmt. Die drei Hauptgipfel des Watzmann Hocheck (2651 Meter), Mittelspitze (2713 Meter) und Südspitze (2712 Meter, früher auch Schönfeldspitze genannt) bilden den Hauptkamm des Gebirgsmassivs und sind durch einen Grat verbunden. Die Gratwanderung über die drei Gipfel, die Watzmannüberschreitung, ist eine der bekanntesten Bergtouren in den Bayerischen Alpen. Östlich dieser drei Hauptgipfel liegt das Watzmannkar mit den Resten des Watzmanngletschers, das nach Süden von den sogenannten Watzmannkindern abgeschlossen wird. Obwohl es der Sage nach sieben Kinder gibt, sind nur fünf als eigenständige Gipfel erkennbar. Auch die Gipfel der Kinder sind jeweils deutlich über 2000 Meter hoch. Der Kleine Watzmann (2307 Meter), auch Watzmannfrau genannt, bildet schließlich den Abschluß des Gebirgsstocks nach Osten. Die Watzmann-Ostwand ist die längste durchgehende Felswand der Ostalpen.[1]