Weltsch, Robert

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Robert Weltsch (* 20. Juni 1891 in Prag; † 22. Dezember 1982 in Jerusalem) war von 1919 bis 1938 Herausgeber der „Jüdischen Rundschau“, des offiziellen Organs der ZVfD.

Werdegang

Weltsch stammte aus einer Anwaltsfamilie und arbeitete bereits als Student für zionistische Bewegungen. Von 1914 bis 1918 diente er als k.u.k. Soldat im Ersten Weltkrieg[1].

Robert Weltsch war von 1919 bis 1938 Chefredakteur der zionistischen „Jüdischen Rundschau“ im Deutschen Reich.[2] Er propagierte einen jüdischen National-Sozialismus:

„Der wahre Sozialist muß notwendig national sein. Denn der wesentliche Zusammenhang der Menschen ist der der inneren, blutbestimmten, mythosbestimmten Verbundenheit, vor deren Geheimnis der wahre Sozialist sich ehrfurchtsvoll beugen muß.“

„Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck!“ schrieb Weltsch im Leitartikel der Berliner „Jüdischen Rundschau“ vom 1. April 1933. Damit wollte er zum Erwachen des jüdischen Nationalbewußtseins im zionistischen Sinne beitragen.

1939 ging er nach Palästina und 1946 nach London, wo er Herausgeber der Jahrbücher des Leo Baeck-Institutes (LBI) war.[2]

Robert Weltsch war Sohn des Advokaten Theodor Weltsch († 1922) und ein Cousin von Felix Weltsch.

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  2. 2,0 2,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9