Wertheimer, Jürgen

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Jürgen Wertheimer (* 18. Januar 1947 in München) hält einen steuerfinanzierten Lehrstuhl für Internationale Literaturen/Komparatistik an der Universität Tübingen.

Wertheimer reflektiert ausgewählte Kulturaspekte im Sinne des jeweils aktuellen Zeitgeistes. Er ist Komparatist, betätigt sich aber durchaus auch in Geschichte, Psychologie oder etwa biologischer Kybernetik. Seine Lebenswelt beinhaltet überwiegend jüdische Autoren und Künstler über die er publiziert, Seminare abhält oder denen er öffentliche Foren bietet: Amos Oz, Susan Sontag, André Heller, Tankred Dorst, Gerhard Köpf, Herta Müller, Peter Rühmkorf, Nelly Sachs, Paul Celan, Christa Wolf oder Primo Levi.

"Als Maria Gott erfand"

Pünktlich zu Ostern 2009 veröffentlichte Wertheimer einen agressiven, gehässigen Roman in dem er die christliche Glaubenslehre herabwürdigt und profanisiert. In seinem persönlichen Haß zeigt er dabei bemerkenswertes empathisches Unvermögen gegenüber den zwei Milliarden Christen der Erde. Er bilanziert selbstbewusst: "..die professionellen Betreiber der Religionsanstalten ... kennen nur Texte über Texte über Texte ... ihre Wahrheiten, Werte und Dogmen sind nichts als Wortstaub."

Der -vermeintlich atheistische- Dogmatiker Wertheimer beschränkt sich in seinem Buch auf das Christentum, dem heute rabiate Eiferer, wie unter Juden oder Moslems verbreitet, günstigerweise fehlen. Alttestamentarische und talmudistische Glaubensätze, wie auch den Koran klammerte er aus Unkenntnis oder Feigheit aus.

Zum Schreiben motivierte ihn der Widerstand des Vatikan gegen den Druck jüdischer Medienunternehmen, deren Anliegen er teilt. Sie wollten Anfang 2009 Bischof Richard Williamson aus der katholischen Kirche verstoßen wissen, da er dem Holocaust-Revisionismus frönt und initiierten dafür eine weltweite Hetzkampagne gegen Papst und Kirche. Diese wurde nach einiger Zeit vorerst aufgeschoben, da die direkte Wirkung, wie in anderen öffentlichen Bereichen sonst üblich, diesmal ausblieb.

Das Wochenjournal "Focus" rezensierte am 10. April 2009 hymnisch lobend das von ihr so genannte "göttlich-blasphemische Buch".