Bruhns, Wibke Gertrud

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Wibke Bruhns lächelt 2013 in Berlin in die Kamera
Wibke Gertrud Bruhns’ Grab
Hamburg, Friedhof Ohlsdorf

Wibke Gertrud Bruhns (Lebensrune.png 8. September 1938 in Halberstadt; Todesrune.png 20. Juni 2019) war eine linkslastige deutsche Autorin, Journalistin und ehemalige Nachrichtensprecherin.

Leben und Wirken

Bruhns wurde in Halberstadt als Wibke Gertrud Klamroth geboren. Ihr Vater Hans Georg Klamroth wurde wegen Beteiligung am Attentat vom 20. Juli hingerichtet. Ihre Mutter Else Klamroth war von 1949 bis 1958 im diplomatischen Dienst der BRD. Bruhns studierte Geschichte und Politikwissenschaft und arbeitete als Modell, um schließlich bei der Bild-Zeitung die journalistische Karriere zu starten. 1971/72 las sie als erste Frau die Nachrichten im ZDF. Anschließend wechselte sie zum linken ARD-Magazin Panorama und war Wahlkampfhelferin von Willy Brandt. Vier Jahre arbeitete sie als Korrespondentin des Stern in Israel. Ihre Desillusionierung über den Judenstaat äußerte sie wie folgt: „Am Ende war meine Freude in Erschöpfung verschlissen“[1]. Danach arbeitete sie vier Jahre in Washington D.C.. Mitte der 1990er Jahre wurde Bruhns Kulturchefin beim ORB.

Schriften

  • Mein Jerusalem. Bilder von Amos Schliack. Gruner und Jahr, Hamburg 1982, ISBN 3570049523
  • Exodus in eine fremde Heimat. Rußland-Emigranten in Israel. (mit Thomas Hegenbart) Hamburg, GEO, 1992
  • Meines Vaters Land. Geschichte einer deutschen Familie. Econ Verlag, Berlin 2004, ISBN 343022571X
  • Nachrichtenzeit. Meine unfertigen Erinnerungen. Droemer Verlag, München 2012, ISBN 3426275627

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag 1986, ISBN 3924309019