1938

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Deutschland

Österreich

  • 12. Februar: Schuschnigg sagt Hitler in Berchtesgaden eine Amnestie für die Nationalsozialisten und ihre Aufnahme in seine Regierung zu.
  • 18. Februar: Arthur Seyß-Inquart wird Innenminister.
  • 1. März: Nationalsozialistische Unruhen, unter anderem in Graz.
  • 9. März: Schuschnigg versucht die Initiierung einer Volksabstimmung "für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, für ein christliches und einiges Österreich".
  • 11. März: Ultimatum des Deutschen Reiches.
  • 12. März: Einmarsch der Wehrmacht.

Frankreich

  • 15. Januar: Ministerpräsident Chautemps versucht die Kappung der kommunistischen Unterstützung seiner Regierung, wird jedoch daraufhin wegen des Rückzugs der Sozialisten aus seiner Regierung gestürzt.
  • 18. Januar: Bildung von Chautemps´ viertem Kabinett unter Ausschluss der Sozialisten, die ihn aber im Verbund mit den Kommunisten dennoch weiterhin unterstützen. Chautemps scheitert daraufhin in seinem Bestreben, sich von den Linken zu lösen.
  • 10. März: Neuerlicher Rücktritt von Chautemps.
  • 13. März: Zweites Kabinett Blum: Wiederauflage der Volksfrontregierung.
  • 12. April: Nach Blums Rücktritt drittes Kabinett Daladier ohne die Sozialisten, Einbeziehung von Volksfrontgegnern in die Regierung. Daladier zeigt sich bestrebt, die Sozialgesetzgebung der Vorgängerregierungen zurückzuschneiden.
  • 29. September: Daladier stimmt der Abtretung des Sudetenlands an Deutschland zu, was insbesondere bei den Kommunisten auf heftige Opposition stößt.
  • 11. November: Austritt der Radikalen aus dem Volksfrontbündnis. Daladier lässt sich in der Folgezeit von Zentrum und Rechten unterstützen, die gemeinsam als Nationaler Block eine Mehrheit im Parlament haben.
  • 30. November: Ein von der sozialistischen Gewerkschaft (CGT) und von den Kommunisten unterstützter Generalstreik endet als Fehlschlag.

Irland

  • 17. Juni: Der Ministerpräsident Eamon de Valera geht aus den Wahlen als Sieger hervor und bleibt im Rahmen des neuen Verfassungssystems in seinem Amt.

Sowjetunion

  • März: Nach "Schauprozess der 21" Hinrichtung Bucharins, Rykows und anderer "innerer Feinde" aus führenden Parteipositionen.
  • 17. März: Die Regierung verurteilt den deutschen Anschluss Österreichs.
  • September: Vertretung einer deutschlandkritischen Haltung in der Sudetenkrise, mit der man sich aber nicht durchsetzen kann.
  • November: "Kurzer Kurs der Geschichte der KPdSU" schreibt stalinistische Dogmen als philosophische Generallinie der Partei fest.
  • Dezember: Lawrenti Pawlowitsch Berija wird Chef des sowjetischen Geheimdienstes NKWD.
  • 27. Dezember: Stiftung des Ehrentitels Held der sozialistischen Arbeit.