Wildenstein, Nathan

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Nathan Wildenstein (* 8. November 1851 in Fegersheim, Elsaß; † 1934), war ein jüdischer Kleiderhändler und Schneider und Begründer der jüdischen Kunsthändlerfamilie Wildenstein.

Bei Ausbruch des Französisch-Deutschen Krieges 1870 floh er nach Paris und arbeitete bei einem Schneider. Am Montmartre betrieb er bis 1876 eine Schneiderei. Durch das Bild einer Kundin, das er gewinnträchtig verkaufte, begann er sich für Kunsthandel zu interessieren. [1] Von seinem Profit kaufte er zwei Gemälde: je eins von François Boucher und Maurice Quentin de La Tour, eröffnete bald ein neues Geschäft in Paris und spezialisierte sich auf Maler des 18. Jhdts wie Watteau, Lancret, Nattier, Fragonard und Houdon. Die Schneiderei gab er komplett auf. 1886 heiratete er Laure Lévy (1856-1937), die seine Geschäftsbücher führte. Um 1900 besass er bereits eine ansehnliche Sammlung Alter Meister und war der führende Kunsthändler in Europa.

1903 eröffnete er eine Verkaufsgalerie in Neu York, 1925 eine in London. Das 1905 gekaufte Pariser Wohnhaus "Maison De Wailly" in 57, rue de la Boétie baute er zu Schauräumen mit Sitzecken um. Er kaufte Bilder aus Sammlungen der Rothschilds, Doucet, David-Weil, Kann, Lion, Burat, Bensimon, Helft, Seligmann, Lévy, Kraemer und Veil-Picard.[2]

Fußnoten

  1. Das Bild war ein Anthony van Dyck, den ihm eine Gräfin Potocka angeboten hatte.
  2. Nathan Wildenstein and an Artistic Dynasty