Wolters, Rudolf

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Rudolf Wolters

Rudolf Wolters (Lebensrune.png 3. August 1903 in Coesfeld; Todesrune.png 7. Januar 1983 in ebenda) war ein deutscher Architekt. Er war beim Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt Albert Speer, in der Planung zum Wiederaufbau kriegszerstörter Städte und im Bereich des Schrifttums tätig.

Werdegang

Wolters studierte 1923 Architektur in München und Berlin. Dabei lernte er Albert Speer kennen. 1932 arbeitete er in der Sowjetunion an Eisenbahnprojekten und kehrte im darauffolgenden Jahr zurück. Ab 1937 arbeitete er beim Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt an der Umgestaltung Berlins.

Der Nachwelt ist Wolters weniger durch seine Bauten als durch seine Schrifttätigkeit bekannt, mit der er die Architektur im Nationalsozialismus dem Volke näher brachte. So war er ab 1938 Schriftleiter der Baukunst (Beilage der Zeitschrift Die Kunst im Dritten Reich).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte Wolters an Wiederaufbauplanungen seiner Heimatstadt Coesfeld mit und sorgte für die finanzielle Versorgung von Speers Kindern. Nach Speers Wandlung im Sinne der Umerziehung kam es jedoch zum Bruch; Wolters blieb geistig dem Nationalsozialismus treu.

Schriften (Auswahl)

Folgende Titel sind der Zensur der Alliierten zum Opfer gefallen:

  • Wolters, Rudolf: Spezialist in Sibirien. – Berlin: Wendt & Matthes 1933.
  • Wolters, Rudolf: Neue deutsche Baukunst. Hrsg. v. Albert Speer. – Berlin: Volk u. Reich Verl. 1943.
  • Wolters, Rudolf: Albert Speer. – Oldenburg: Stalling 1943.
  • Wolters, Rudolf: Vom Beruf des Baumeisters. – Berlin: Volk u. Reich Verl. 1944.

Später verfaßte er noch das Buch:

  • Stadtmitte Berlin: stadtbauliche Entwicklungsphasen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wasmuth-Verlag, Tübingen 1978.