Wrisberg, Ernst von
Ernst August Ludwig Konrad von Wrisberg ( 2. August 1862 in Schwerin; 1. April 1927 in Berlin) war ein deutscher Generalmajor. Von Januar 1915 bis Ende des Ersten Weltkrieges war er Leiter des allgemeinen Kriegsdepartments im Preußischen Kriegsministerium. Im Zuge des Kapp-Aufstands wurde er zum Chef der deutschen Heeresleitung ernannt. Nach dem Scheitern des Aufstands war er Vorsitzender des Deutschen Ostmarkenvereins.
Er starb in Folge eines Handgemenges mit Weimarer Regimeschergen anläßlich einer verbotenen Kranzniederlegung am Berliner Bismarck-Nationaldenkmal, als er einige Gedenkworte sprechen wollte. Die Gedenk-Veranstaltung war zuvor vom jüdischen Polizeipräsidenten in Berlin, Isidor Weiß, verboten worden.
Bericht über die Todesumstände und kurze Biographie:
Ernst von Wrisbergs Werke wurden nach der sogenannten „Befreiung“ 1945 von den alliierten Siegermächten verboten, um das kollektive Gedächtnis des deutschen Volkes nachhaltig zu zerstören.
Werke (Auswahl)
- Die Organisationen der Kriegsführung, 1921
- Die Frage der Schuld am Kriege, ein Vortrag
- Erinnerungen an die Kriegsjahre im Königlich Preußischen Kriegsministerium 1914-18 (1921)
- Der Weg zur Revolution (PDF-Datei)
- Heer und Heimat (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Wehr und Waffen (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Die Lage des Deutschtums im Osten, 1923
Literatur
- Ernst von Wrisberg, Kgl. preuss. Generalmajor a. D. zum Gedächtnis, 1927