Zauber um Dr. Schacht

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Buch

Zauber um Dr. Schacht.jpg
Titel: Zauber um Dr. Schacht
Autor: Friedrich Lenz
Verleger: Selbstverlag
Verlagsort: Heidelberg
Erscheinungsjahr: 1954

Zauber um Dr. Schacht ist ein Buch von Friedrich Lenz über Hjalmar Schacht aus dem Jahre 1954. Es wurde am 11. September 1957 in der BRD eingezogen.[1]

Buchrezension

Wir bedauern nur eines an diesem Buch: daß es uns erst verhältnismäßig spät in die Hände kam! Denn dies Buch ist ein Meisterwerk. Geschrieben von einem wirklichen Kenner der Materie, einem Menschen, dem Charakter und Heimat über allem anderen stehen, einem Meister der klaren Worte und Sätze. So klarer Worte, auf so tiefen Kenntnissen ruhend, daß es selbst dem alten Zauberer Schacht nicht gelingen wird, diese vernichtende Anklage zu entkräften. Eigentlich schon nicht mehr Anklage, besser: Urteil. Diese schillernde Charakterlosigkeit, dieses Sichselbstbespiegeln in künstlichem Licht, dieses eigensüchtige, skrupellose Verraten eines „Staatsmannes“, der seinen Angestellten mit viel Wortgeklingel Treueide abnimmt, die er selbst täglich bricht, dieses Hineinhetzen anderer in Gefahren, denen zu begegnen man selbst nicht den Mut hat, dieses Spiel mit beiden Seiten und möglichst dreifacher Rückversicherung, dieses klägliche Wegeskamotieren unangenehmer Tatsachen aus dem eigenen Leben, dieses Klammern an einem armseligen Dasein wird von Lenz in einer Weise gezeichnet, daß es höchstens noch durch die Worte des Justice Jackson, „Anklagevertreter in Nürnberg“, überboten werden kann: „... Schacht stellt den gefährlichsten und verwerflichsten Typ des Opportunisten dar, jenen Typ eines Mannes in einflußreicher Stellung, der bereit ist einer Bewegung, von der er weiß, daß sie ungerecht handelt, beizutreten, nur weil er glaubt, daß sie siegt.“ Über die verdiente „Kennzeichnung“ des großen „Zauberers“ Schacht hinaus aber, enthält dieses Werk eine solche Fülle von Material, die der Kriegsschuldlüge und Buße-Pose der heutigen deutschen Verantwortlichen ein so eindeutiges Ende bereiten, daß jeder dieses Buch lesen müßte. Und wäre es nur, damit seine Kinder dereinst erhobenen Hauptes einer Welt entgegentreten können, in der Lüge und Unwissenheit unsere und die kommenden Generationen zur Gewissenssklaverei verurteilen wollen. — Basil, November/Dezember 1956

Verweise

Fußnoten