Zottel rettet die Schweiz
Zottel rettet die Schweiz war ein Weltnetzspiel, das die Schweizer Volkspartei während ihres Wahlkampfes ins Netz stellte. Das Spiel, in dem man Zottel, das Maskottchen der SVP steuern muß, gliederte sich in vier Teilspiele, zudem gab es ein Zusatzspiel.
Inhaltsverzeichnis
Spielprinzip
Das Spiel wird rein mit der Maus gesteuert. Im ersten der vier Spiele muß Zottel die von den Grünen verteilten Schweizer Pässe auffressen, bevor sie in die falschen Hände geraten - wenn es Zottel jedoch es nicht schafft, den Anwalt mit den Hufen wegzutreten, werden alle Anwärter eingebürgert und das Spiel ist zu Ende. Das zweite Spiel hatte das Thema illegale Einwanderung zur Folge, hier muß Zottel schwarze Schafe daran hindern, über die Grenze zu kommen, besonders gefährlich sind dabei Busse, in denen sich mehrere schwarze Schafe befinden. Das dritte Spiel richtet sich gegen sinnlose Verkehrsabzocken, das vierte gegen Beitritt zur Europäischen Union, dort muß Zottel zur Armbrust greifen und die Hüte der EU-Funktionäre abschießen, bevor diese der Schweiz das Geld geklaut haben. Spieler, die sich registriert und alle vier Teile durchgespielt hatten, konnten ein Bonus-Spiel freischalten, wo Zottel dem Schweizer Senn helfen muß, auf den Gipfel eines Berges zu gelangen.
Reaktionen
Das Spiel löste den Protest vieler Gutmenschen und linker Gruppierungen aus, bei denen jedes Verständnis für Humor und künstlerische Freiheit sofort spurlos vrschwindet sobald ihre Ideologie der Kritik ausgesetzt wird, die das Spiel natürlich sofort mit den Totschlagvokabeln "fremdenfeindlich" und "rassistisch" zu bekämpfen suchten. [1] Vor allem aber wurde die Darstellung der schwarzen Schafe kritisiert, in denen Anhänger der besagten Gruppen Anfeindungen gegenüber Negern sahen. Dies entbehrt jedoch jeder Logik, da mit den schwarzen Schafen nicht rassische Aspekte dargestellt wurden, sondern auf illegale Einwanderung aufmerksam gemacht werden sollte.
Der Netztagebuchschreiber Tom Schaffer schrieb dazu im Weltnetz: „Ein Spiel, in dem Grüne verprügelt, schwarze Ausländerschafe über die Grenze gekickt, EU-Hüte abgeschossen und Pässe abgefangen werden, bevor sie in die 'falschen Hände' geraten (in vorangig schwarze nämlich). Auch als Österreicher erlaube ich mir da die Frage: Ist die Schweiz überhaupt noch zu retten?“ [2] Trotz allem fanden viele Menschen Interesse und Gefallen an dem kurweiligen Spiel, darunter auch Spieler aus der BRD.