Freudenstadt

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel befaßt sich mit der Stadt. Zum Landkreis siehe Kreis Freudenstadt.

Freudenstadt

Wappen von Freudenstadt
Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Freudenstadt
Einwohner (2008): 23.776
Bevölkerungsdichte: 271 Ew. p. km²
Fläche: 87,58 km²
Höhe: 732 m ü. NN
Postleitzahl: 72250
Telefon-Vorwahl: 07441, 07442, 07443
Kfz-Kennzeichen: FDS
Koordinaten: 48° 28′ N, 8° 25′ O
Freudenstadt befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Bürgermeister: Julian Osswald (CDU)

Freudenstadt ist eine deutsche Stadt im Kreis Freudenstadt im BRD-Bundesland Baden-Württemberg.

Freudenstadt ist Sitz des Landratsamtes des Landkreises Freudenstadt. Für die umliegenden Gemeinden bildet es ein Mittelzentrum innerhalb des Oberzentrums Pforzheim. Seit dem 1. Januar 1988 ist Freudenstadt Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Bad Rippoldsau-Schapbach und Seewald besteht eine Verwaltungsgemeinschaft.

Geographie

Lage

Freudenstadt liegt 60 Kilometer südwestlich von Stuttgart auf einem Hochplateau, am Ostrand des Nordschwarzwaldes zwischen 591 bis 968 Metern Höhe.

Gliederung

Freudenstadt gliedert sich in die Kernstadt Freudenstadt mit Christophstal und Zwieselberg und die Stadtteile Dietersweiler und Lauterbad, Grüntal und Frutenhof, Igelsberg, Kniebis), Musbach und Wittlensweiler. Die Stadtteile wiederum sind in Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser untergliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1880 6.026
1939 10.999
2001 23.900
2008 23.776

Freudenstadt im Zweiten Weltkrieg

Im April 1945 wurde die Stadt durch Bomben und Artilleriebeschuß französischer Truppen unter General Jean de Lattre de Tassigny schwer in Mitleidenschaft gezogen. Im Vorfeld hatten deutsche Truppen eine Panzersperre im Murgtal errichtet und einzelne französische Panzer abgeschossen. Freudenstadt wurde etwa 16 Stunden lang von Artillerie beschossen. Da bei dem Angriff durch amerikanische Bomber auch die Hauptwasserleitung getroffen worden war, war nicht ausreichend Löschwasser vorhanden, um die vielen Brände zu löschen. Etwa 600 Gebäude, 95 % der gesamten Kernstadt, wurden in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1945 durch direkte oder indirekte Einwirkung zerstört und 1.400 Familien obdachlos. Beim anschließenden Einmarsch der französischen Truppen kam es zu erheblichen Ausschreitungen, Vergewaltigungen und Mißhandlungen, überwiegend durch marokkanische Kolonialtruppenverbände. Viele der verschont gebliebenen Bauten wurden von der französischen Besatzungsmacht beansprucht. Zahlreiche Familien hausten in notdürftig überdachten Kellerräumen. Insgesamt reduzierte sich der durchschnittliche Wohnraum je Einwohner auf unter acht Quadratmeter. Die Zeit war von großer Not geprägt, die Trümmerentfernung erfolgte nur schleppend.

Freudenstadt ist nur ein Beispiel für die schweren Mißhandlungen der Zivilbevölkerung durch die Truppen der Briten und Franzosen. Götz Aly verwies darauf, daß „jedes Dorf in Südwestdeutschland von Vergewaltigungen durch schwarze Soldaten“ berichten könne, die „nicht anders als die Russen“ gehaust hätten.[1]

In den Tagebuchaufzeichnungen eines katholischen Geistlichen hieß es über die Lage nach der Okkupation:

Die vertierte Soldateska stürzte sich in die Häuser, die noch standen, oder zerstört waren, aber noch nicht brannten, zerschlugen alles, was sie nicht brauchten, und steckten viele Häuser in Brand, die noch nicht durch die Brandgranaten Feuer gefangen hatten. Ganze Straßenzüge wurden angezündet. Schlimme Tage kamen jetzt. Nichts war mehr sicher, kein Mensch und kein Eigentum mehr.“[2]

Bekannte, in Freudenstadt geborene Personen

Literatur

  • Ingo von Münch: Frau, komm!“ – Die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1944/45, Leopold-Stocker-Verlag, 1. Aufl. 2009, ISBN 978-3902475787
  • Ingeborg Jacobs: Freiwild – Das Schicksal deutscher Frauen 1945, List Taschenbuch, 2009, ISBN 978-3548609263
  • Miriam Gebhardt: Als die Soldaten kamen – Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Deutsche Verlags-Anstalt, 2015, ISBN 978-3421046338[3] Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!

Fußnoten

  1. Götz Aly platzt im Faschismus-Streit der Kragen
  2. Freudenstadt im April 1945: Tage ohne Gott, Junge Freiheit, 14. April 2020
  3. Die BRD-Professorin hat allein 190.000 „sexuelle Übergriffe“ durch US-Soldaten, darunter viele Neger – was auch weitere Berichte besagen –, errechnet. Sie entlastet auffällig die von Ilja Ehrenburg aufgepeitschte sowjetische Soldateska.