Julleuchter

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Pfeil 1 start metapedia.png Für den Julleuchter der SS siehe SS-Julleuchter
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Der Julleuchter (auch: Jul-Leuchter) ist ein Kerzenleuchter, der erstmals im 19. Jahrhundert in Schweden im Dorf Veddinge gefunden wurde. Im Jahre 1888 wurden dann ein Foto und eine Beschreibung in der schwedischen Fachzeitschrift für Runenforschung „Runa“ veröffentlicht. Herman Wirth stellte im Jahre 1933 den Leuchter in seinem Buch „Die Ura-Linda-Chronik“ vor.

Bedeutung

Germanien, Dezember 1936

Der Leuchter symbolisiert in seiner Form den Mitternachtsberg und gilt als Sinnbild des scheidenden Jahres. Zur Sonnenwende, zur Zeit des wiederkehrenden Lichtes, wird die große Kerze auf dem Leuchter als Symbol für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit, aber auch als Symbol für den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen, entzündet. Die beiden Symbole, das Jahresrad, das „heilige Jul“, und das Herz stellen Sinnbilder uralter germanischer Gottinnigkeit dar.

„Das hoch- oder arktisch-nordische Jahresideogramm, das Jahrzeichen, ist der senkrecht durchgeteilte Gesichtskreis, die lineare Verbindung des Süd- und Nordpunktes = Winter- und Sommersonnenwende; oder mit der Tag- und Nachtgleichenlinie, altnordisch ‚Mittzeitstätte‘ (= Stätte zwischen den Wenden). Welten- und Jahresbild ist hier also das gleiche: es ist das Sinnbild der Offenbarung des Weltengeistes in Raum und Zeit. Das südlich-nordische Jahresideogramm (Nordseekreis) ist das Malkreuz im Gesichtskreise, die lineare Verbindung der Auf- und Untergangspunkte der Sonne zur Winter- und Sommersonnenwende. Die Verbindung der beiden Jahresideogramme ist das 8-speichige ‚Rad‘ oder, mit Fortlassung der für den Norden nebensächliche ‚Mittzeitstätte‘, das 6-speichige ‚Rad‘, altnordisch dagsmark oder eyktamark. Es ist die von der altnordischen Saga- und Eddazeit bis zum 19. Jahrhundert noch volkläufige, uralte Jahres- und Tageseinteilung, welche uns in den Steinsetzungen noch erhalten ist.“[1]

Daraus entwickelte sich eine deutsche Tradition, bei der in der Zeit der Dunkelheit und des Wartens auf die Wintersonnenwende die kleine Kerze im Inneren des Leuchters entzündet wird. Nach der Sonnenwende brennt das große Licht auf dem oberen Teil des Leuchters hell und strahlend als Zeichen der Hoffnung auf. Heinrich Himmler selbst beschreibt die Verwendung zur Jahreswende, also zu Silvester.

Siehe auch

Literatur

Jahrtausende Entwicklung der germanischen Julleuchter. In: Ura-Linda-Chronik, 1860

Verweise

Fußnoten

  1. Herman Wirth: Was heißt deutsch? Ein urgeistesgeschichtlicher Rückblick zur Selbstbesinnung und Selbstbestimmung, S. 13 (PDF-Datei)